Actionbound, die App und Methode für digitale Bildungsrouten und multimediale Erlebnistouren, wurde heute mit dem Comenius EduMedia Siegel ausgezeichnet!
Nicht nur auf Grund der Corona-Pandemie sind digitale Bildungsmedien in den letzten Jahren viel stärker in den Fokus gerückt. Inzwischen gehört es zum Alltag in Schule, Hochschule, beruflicher Bildung und im privaten Leben.
Durch und mit Actionbound entstehen neue digitale Lernmethoden. Home-Office und
Distanzunterricht werden durch interaktive Spielen erweitert, verkrustete Frontalunterrichtsstrukturen aufgebrochen und nachhaltige Lernerlebnisse geschaffen.
Die Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e.V. (GPI), Bildungstechnologie und Mediendidaktik verleiht dieses Jahr zum 26. Mal herstellerunabhängig und transparent die Comenius-EduMedia-Auszeichnungen. Mit der Verleihung der Comenius-EduMedia-Auszeichnungen fördert die GPI pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch herausragende digitale Bildungsmedien.
Simon Zwick, Gründer von Actionbound ist begeistert: „Das ganze Actionbound Team freut sich sehr über diese Auszeichnung! Actionbound vermittelt Wissen auf den unterschiedlichsten Wegen. Egal ob eine Bildungsroute durch die Stadt oder das Unternehmen, Hausaufgaben mit einfachen Quizfragen oder eine Forschungsarbeit für die Universität.
Getreu nach dem Motto des Namensgebers dieses Awards ‚Lernen mit allen Sinnen‘ durchbricht man mit Actionbound das klassische Lernmodell und kann individuell frei gestalten und Wissen vermitteln.“
Du hast Lust kreativ zu werden und deinen eigenen Bound zu erstellen? Jetzt loslegen und direkt ausprobieren. Für Privatnutzer:innen ist und bleibt Actionbound kostenlos!
Gestartet als gruppenpädagogsiches App-Projekt, entwickelt sich die Software Actionbound wie auch das Unternehmen Actionbound erfreulicherweise immer weiter. In der Folge entstand nun durch formwechselnde Umwandlung aus der OHG eine GmbH. Die Gesellschaftsdaten lauten ab sofort:
Actionbound GmbH
Postanschrift: Schillerpromenade 31, 12049 Berlin
Neue Anschrift: Bahnhofstraße 82, 82383 Hohenpeißenberg
Telefon: +49-30-12083317
Geschäftsführer: Simon Zwick und Jonathan Rauprich
Gute Neuigkeiten zum Jahresauftakt: Für ein innovatives Onboarding-Konzept wurde Actionbound zusammen mit der Fraport AG als Siegerprojekt in der Kategorie "Social Learning" mit dem eLearning AWARD 2019 ausgezeichnet! Der Preis richtet sich an Projekte, die den aktuellen Stand der Technik in der Welt des eLearning darstellen. Bene vom Actionbound-Team nahm den Award zusammen mit Thorsten David von Fraport auf der Bildungsmesse didacta in Köln vom Initiator des eLearning AWARD Frank Siepmann persönlich entgegen.
Das neue Arbeitsumfeld mobil und eigenständig erkunden
Die Flughafenbetreibergesellschaft Fraport hatte im Frühjahr 2018 die Idee zu einem eLearning per App für neue Mitarbeiter, welche auf die zukünftige Tätigkeit vorbereitet und gleichzeitig Spaß und Neugierde am neuen Unternehmen weckt. Da viele Beschäftigte des Fraport Konzerns nicht über einen eigenen PC-Arbeitsplatz verfügen, sollte das Programm einfach auf die eigenen Smartphones der Neulinge geladen werden können. Actionbound erwies sich schnell als der ideale Projektpartner für diese Idee.
Per App Wissen und Ortskenntnisse vermitteln
Neue Beschäftigte sollen, neben dem Sammeln von Kenntnissen über Arbeitsabläufe, Berührungsängste gegenüber ihres Arbeitsumfelds und ihrer Kollegen abbauen und zu einem selbstständigen Lerninteresse am Arbeitsplatz inspiriert werden. Actionbound erwies sich schnell als der ideale Projektpartner. Die App ist leicht zu bedienen und bezieht die Lernenden aktiv in die Einheiten mit ein, womit die Motivation zum selbstständigen Lernen gefördert und die soziale Interaktion gesteigert wird. Darüber hinaus bietet Actionbound eine große Bandbreite an spielerischen Elementen und Möglichkeiten.
Quizfragen, Rätsel und kreative Foto- oder Video-Aufgaben helfen den Lernenden in die Rallye miteinbezogen zu werden. Sie sind somit nicht nur Konsumentinnen und Konsumenten, sondern aktiver Teil der Wissensvermittlung. Sie bewegen sich dabei physisch über das Gelände, lösen verschiedenste Aufgabenstellungen und sammeln Punkte. Der spielerische Charakter macht das Lernen zum Erlebnis.
Projektergebnis
Die entwickelten Inhalte weisen eine einfache Sprache auf und greifen immer wieder auf medialen Content zurück. Die Actionbound-Plattform wird mittlerweile in mehreren Ausbildungsbereichen erfolgreich eingesetzt. Im Gegensatz zur klassischen Schulung erfolgt das Lernen nun über einen Bound. Mit den Aufgaben werden Kreativität und logisches Denken angesprochen, aber auch die Kommunikation mit den Mitspielern und anderen Beschäftigten gefördert. Die Teilnehmer sollen sich per App nicht abgefragt, sondern eingebunden fühlen.
Fraport nimmt seit Einführung der App eine höhere Motivation der Beschäftigten wahr, sich mit den erforderlichen Lerninhalten auseinanderzusetzen. In Zukunft möchte Fraport die Nutzung von Actionbound bei Konzerntöchtern und Systempartnern ausweiten.
Fazit
Mit den Lernrallyes hat Fraport eine einfache Lösung gefunden, spielerisch Wissen zu vermitteln. „Actionbound ist frisches Lernen. Eine einfache digitale Anwendung, die Menschen gemeinsam in Bewegung bringt und sie aktiv mit allen Sinnen und viel Spaß zum Lernen verleitet”, sagt der Teamleiter Digitale Lernformate von Fraport, Thorsten David. Per App-Begleitung gelangen die Neulinge an alle Orte, die für sie und die Kundschaft wichtig sind. Mitunter sind knifflige Aufgaben zu lösen, die ohne Teamwork nicht zu bewältigen sind. Aus diesen Gründen zeichnet die Jury des eLearning Journals die beiden Projektpartner Actionbound und Fraport mit dem eLearning AWARD 2019 in der Kategorie „Social Learning“ aus.
Onboarding-Prozess einfach optimieren
Mit der Actionbound-App bringst du frischen Wind in dein Onboarding-Konzept. Für Fragen und Ideen für innovative, kreative und lehrreiche Onboarding-Prozesse steht dir das Actionbound-Team gerne per Mail oder telefonisch zur Verfügung.
Wir freuen uns sehr, dass wir im offiziellen Unterrichtsmaterial der Deutschen Olympischen Akademie zu den Winterspielen 2018 in PyeongChang dabei sind! Der Olympia-Bound schafft die Verbindung zwischen digitalem Lernen und Freude an olympischen Inhalten und Bewegung.
Der Olympia-Bound steht als Best-Practice exemplarisch für eine weitere Facette von Actionbound: Blended Learning im Schulunterricht. Actionbound ergänzt hier ein Heft mit vielfältigen Methoden und Materialien medienpädagogisch, um die Lerninhalte per App möglichst spielerisch kurzweilig zu vermitteln.
Eine Vielzahl unterschiedlicher Anregungen für den Unterricht in der Grundschule liefern die Unterrichtsmaterialien Primarstufe. Ideen, den Sportunterricht mit Wintersportbezug zu gestalten, sind ebenso enthalten wie Einheiten zu Paralympics und Fair Play oder Bastelarbeiten mit verschiedenen Materialien. Mit einem eigenen Brettspiel können Informationen zu Land und Leuten abwechslungsreich und kindgerecht vermittelt werden. Und ein Olympia-Bound schafft die Verbindung zwischen digitalem Lernen und Freude an olympischen Inhalten und Bewegung. Ein besonderes Highlight sind in jeder Ausgabe die Erzähltexte: Mit Eric Frenzel, Anna Schaffelhuber, Natalie Geisenberger und Clara Klug berichten diesmal vier außergewöhnliche Sportlerinnen und Sportler über ihren Werdegang und ihre olympischen Erfahrungen. Damit auch die Kleinen daran teilhaben können, gibt es alle Texte außerdem als Audiodatei – gelesen von den Stars persönlich.
Die Materialien sind für Pädagoginnen und Pädagogen und den Einsatz in Schulen oder Bildungseinrichtungen konzipiert. Die Unterrichtsentwürfe sind variabel einsetzbar, in einer Doppelstunde im Fachunterricht ebenso wie bei fächerübergreifenden Projekten oder im Rahmen einer olympischen Projektwoche.
Unterrichtsmaterialien Primarstufe • Wintersportarten in der Halle • Olympische Spiele und Paralympics • Brettspiel zu Südkorea und PyeongChang • Basteln und Handwerken mit verschiedenen Materialien • Fair Play und Wertevermittlung kindgerecht aufbereitet • Berichte olympischer und paralympischer Spitzenathletinnen und -athleten, zum Lesen sowie zum Anhören
Unterrichtsmaterialien Sekundarstufe • Englisches Hörverstehen zum Thema Eishockey • E-Sport - Diskussion und Reflexion • Politik und Geschichte Nord- und Südkoreas • Umsetzungsideen für Winterspiele im Sportunterricht • Olympische Winterspiele tänzerisch gestalten • Nachhaltigkeit und Olympische Spiele
Bound: Olympia ruft: Mach mit! PyeongChang 2018 Mit dem Olympia-Bound könnt ihr euer Wissen zu den Olympischen und Paralympischen Spielen und zu den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 spielerisch testen und verbessern. Eine kleine Rallye durch das Heft – aber nicht nur. Auch Bewegung und Kreativität kommen nicht zu kurz.
Vertreten sind unter anderem verschiedene Quiz, lustige Bewegungsaufgaben und Turniere sowie Umfragen, mit denen der Lehrer den weiteren Unterricht gestalten kann. Und das Beste: Dieser Bound ist schon erstellt und vollständig kostenlos nutzbar.
Was benötigt ihr? • mindestens ein Smartphone/Tablet je Gruppe. Die kostenlose App funktioniert auf Mobilgeräten mit Android- und iOS-Betriebssystemen • einen einmaligen Internetzugang, um die Actionbound-App auf euer Smartphone/Tablet herunterzuladen und den QR-Code zu scannen • etwas Zeit – am besten eine Doppelstunde (2 x 45 Minuten) • etwas Platz - am besten jede Gruppe sucht sich einen Platz im Klassenraum aus oder teilt sich auf dem Schulhof auf • mindestens ein Blatt und einen Stift pro Gruppe
Unsere Unterrichtsmaterialien zu PyeongChang 2018 können euch beim Spielen helfen
Wie spielt man? • Ihr teilt euch in Gruppen mit jeweils einem Smartphone oder Tablet auf, auf denen die App installiert und der QR-Code gescannt ist • Der Olympia-Bound ist aufgeteilt in mehrere Abschnitte. Ihr könnt frei auswählen, in welcher Reihenfolge ihr die Aufgaben lösen wollt • Am Ende wird ein Sieger gekürt. Und vielleicht ist es ja eure Gruppe
Viel Erfolg und Spaß beim Lösen des Olympia-Bounds!
Infos für Lehrer
Actionbound verbindet die digitale Welt mit der Welt da draußen – Technik trifft auf Bewegung, trockene Lerninhalte werden spielerisch aufbereitet.
An wen richtet sich Actionbound? Actionbound richtet sich an Schüler und Lehrer gleichermaßen. Schüler können tolle Abenteuer erleben und ihre geliebten Geräte auch einmal anders einsetzen
– einfach per App. Lehrer, die Neuerungen gegenüber aufgeschlossen sind, können mit Hilfe von Actionbound ihre Lerninhalte völlig neu umsetzen. Der browserbasierte Editor bietet hierfür viele Möglichkeiten.
Wie können Lehrer einen Bound erstellen? Kreativität leicht gemacht: Eigene Bounds können ganz intuitiv mit dem einfach zu bedienenden Bound-Creator auf der Website von Actionbound erstellt werden. Kombinierbar sind Rätsel, Herausforderungen und Medieninhalte mit Spielelementen wie GPS-Locations, QR-Codes und Mini-Games. Umfragen oder Wettbewerbe bringen Abwechslung in die Inhalte. Als Ergebnis entsteht ein individuelles Quiz, eine interaktive Schnitzeljagd oder eine Bildungsroute – oder alles zusammen.
Am Ende gibt es dazu eine detaillierte Auswertung, mit richtigen und falschen Antworten, selbst erstellten Videos oder Umfrageergebnissen – ein schöner Anknüpfungspunkt für den weiteren Unterricht.
Lehrkräfte können Actionbound 14 Tage kostenlos testen, bei Interesse kostengünstig eine Lehrerlizenz erwerben und mit dieser über ein Jahr hinweg immer wieder neue Bounds erstellen und im Unterricht nutzen.
Mit dem Olympiabound könnt ihr euer Wissen zu den Olympischen und Paralympischen Spielen und zu den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 spielerisch testen und verbessern. Eine kleine Rallye durch das Heft für die Primarstufe – aber nicht nur. Auch Bewegung und Kreativität kommen nicht zu kurz.
Mit dem Olympia-Bound könnt ihr euer Wissen zu den Olympischen und Paralympischen Spielen und zu den Olympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 spielerisch testen und verbessern. Eine kleine Rallye durch das Heft für die Primarstufe – aber nicht nur. Auch Bewegung und Kreativität kommen nicht zu kurz.
Dein Ziel als Lehrer ist es, deine Schüler durch einen ansprechenden, zeitgemäßen Unterricht zu begeistern? Die medienpädagogische App Actionbound hilft dir dabei!
Mit Actionbound erstellst du kinderleicht digitale, spielerische Bildungsrouten nach dem Spielprinzip einer Schnitzeljagd. Später werden die sog. Bounds über die Actionbound App von deinen Schülern gespielt.
Gestalte eigene Bounds nach deinen Wünschen und Anforderungen an deinen Unterricht mit vielen verschiedenen Elementen wie Quizfragen, Aufgaben, Medien oder auch GPS-Koordinaten, QR-Codes und vielem mehr. Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, der Bound-Creator auf actionbound.com wurde sogar mehrfach für seine einfache Bedienbarkeit ausgezeichnet.
Fächerübergreifend und vielfältig Einsetzbar
Die Methode eignet sich für alle Fächer und ist nicht nur ideal für Exkursionen, sondern auch für eine umfassende Projektarbeit: Schüler können eigene Bounds zu bestimmten Themen erstellen und dann ihre Mitschüler spielen lassen. Außerdem kannst du mit Actionbound eine individuell gestaltete Stadtführung per App für deine Schüler zusammenstellen.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise botanische Führungen, stadtgeschichtliche Bildungsrouten, historisch-politische Touren oder mathematische Entdeckungsreisen.
„Für die Schule ist die digitale Schnitzeljagd besonders interessant, da die Grenzen des Lernraums Schule aufgebrochen werden und eine Öffnung zum realen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler entsteht.
Inhaltlich ist Actionbound dabei ein sehr vielfältig einsetzbares Werkzeug. Überall dort, wo Erkundungen gewinnbringend sind, kann Actionbound zu Lernerfolgen beitragen. Das kann z. B. die Vorbereitung zu einem Museumsbesuch sein oder an Unterrichtsinhalte
geknüpfte Ortsbegehungen, wie z.B. eine Rathaus-Rallye oder eine Pflanzenexkursion.“
„Gleichzeitig wird durch die Kooperation in den Gruppen auch die Sozialkompetenz gefördert. Durch den Einsatz von Tablets wird die Motivation der Schülerinnen und Schüler gesteigert.“
Schreiber, Ch. & Schulz, K. (2017) Actionbound – virtuelle Schnitzeljagd. Mathematische Aspekte in der Umwelt spielerisch entdecken. Mathematik differenziert, 1/2017, 22-25
„Actionbound erscheint als zeitgemäßes Werkzeug, mit dem die Vorteile des Smartphones für den schulischen Einsatz in beeindruckender Form gezeigt werden.“
Baier, F. & Gottein H.-P. (2016) Mobile Learning am Beispiel Actionbound. Pädagogische Hochschule Salzburg, Hochschulschrift - PHScript 10 Schwerpunkt MEDIEN, 47-52
Literatur und weitere Infos zum Einsatz von Actionbound in der Schule findest du auch bei Wikipedia oder Google.
Actionbound wird bereits an vielen Schulen genutzt und wurde mehrfach ausgezeichnet.
Die Lehrer- und Schullizenzen sind speziell für deinen Einsatz im Unterricht konzipiert und werden dir den Einstieg erleichtern. Als Lehrer nutzt du Actionbound mit dieser Lizenz, ohne jegliche Limitierung in Sachen Teilnehmer oder Bounds. Auch deine Schüler können unter deiner Lehrerlizenz eigene Bounds für den Unterricht erstellen, ohne personenbezogene Daten preisgeben zu müssen. Somit wird es dir einfach gemacht, die strengen Datenschutzgesetze einzuhalten.
Vergünstigte Lizenzen für öffentliche Schulen
Nutzungslizenzen für Lehrer und Schulen findest du hier.Für deine Rückfragen oder ein unverbindliches Angebot steht unser Bene Heiß gerne per Mail oder telefonisch zur Verfügung.
Am Sonntag, den 13. Mai 2012 um 15 Uhr fanden sich fünf Freunde der Actionbound-Gründer Simon Zwick und Jonathan Rauprich an der U Warschauer Straße in Berlin ein, um “die Mutter aller Actionbounds” zu spielen.
Dieser Ur-Bound war Teil meines Medienpädagogik-Abschlussprojekts und ist, in leicht modifizierter Form, bis heute öffentlich spielbar. Er ist also der originale “Actionbound”. Erst später, als es immer mehr Bounds gab, sind wir dazu übergegangen, die einzelnen Spiele “Bounds” zu nennen und die Bezeichnung “Actionbound” für die Methode und die Plattform zu verwenden. Der Name Actionbound lehnt sich an die gruppen- bzw. erlebnispädagogischen Methoden Outward Bound und City Bound an. Da die örtliche Nutzung des Tools aber nicht auf Städte oder die Natur beschränkt ist, jedoch immer etwas mit Aktion zu tun hat, entstand der Name Actionbound. Übrigens ist das Genus dieses Fantasiewortes aus unserer Sicht männlich, wir sagen also “der Bound wird gestartet”, “die Bounds wurden gespielt”, “die Erstellerin des Bounds” etc. Wir sind aber keinem böse, der es anders macht ;)
Zurück zum Testlauf. Jonathan hatte zuvor den Actionbound-Baukasten entwickelt, damit ich meine Idee des “interaktiven Smartphone-Edu-Games” realisieren konnte. Es lagen bereits einige arbeitsame Monate hinter uns. Ich hatte konzipiert und recherchiert und meine Ideen mit Jonathan weiterentwickelt.
Der ursprüngliche Bound-Creator (Damals “Actionbound-App-App” genannt) sah übrigens so aus:
Zum Vergleich, derselbe Bound im aktuellen Bound-Creator:
Und hier, die alte Actionbound-Web-App und die aktuelle Actionbound-App unter Android:
Mai 2012
Mai 2017
In der Dokumentation des Projekts schrieb ich 2012:
Die Umsetzung des Praxisprojekts war intensiv und aufwändig. Es war mir eine umso größere Freude die Spieler beim tatsächlichen Spielen der App zu beobachten und zu sehen, dass die Gruppe das Spiel gerne spielte und meine vorher angestellten Überlegungen aufgingen.
[…]
Ich wünsche mir, dass Actionbound in Zukunft oft in der Jugendarbeit eingesetzt wird und Jugendliche dadurch zum aktiven Mitgestalten unserer sich immer mehr vermischenden Online- und Offline-Welt angeregt werden.
Es sind nun fünf Jahre vergangen. Actionbound wird seither mit noch größerem Aufwand weiterentwickelt und hat viele Freunde in der ganzen Welt gefunden. Deren Freude teilen wir, sie treibt uns jeden Tag an! Herzlichen Dank an alle treuen Actionbound-Nutzer und -Fans 😍
Egal ob Trainee, Manager oder Besucher, ob Werksführung, Incentive oder Mitarbeiterschulung, Actionbound kann mit jeder Zielgruppe angewendet werden und findet überall stets großen Anklang. Die Verbindung von ortsbezogenen, spielerischen Elementen, der Dynamik des Teams und hochwertigen, multimedial aufbereiteten Inhalten schafft eine hohe Lernmotivation.
Neben öffentlichen Bildungsbereichen wie der Schule, der Bibliothek oder dem Museum, kommt die medienpädagogische Serious-Gaming-Methode Actionbound auch immer mehr in Unternehmen zum Einsatz. Foto: djile / Fotolia
Im Folgenden haben wir einige Statements von begeisterten, innovativen Trainern und Learning Experts in der Erwachsenenbildung für euch zusammengetragen, bei denen sich die Nutzung von Actionbound im Unternehmen bereits bewährt hat.
EY Deutschland ist ein Marktführer in der Betreuung unserer Mandanten in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuern, Transaktionen und Beratungsleistungen. Wir helfen unseren Mandanten bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Pflichten und der Verbesserung ihrer Prozesse.
Mit mehr als 9.400 Mitarbeitern in landesweit 21 Niederlassungen sind wir in der Lage, den gesamten deutschen Markt abzudecken – wo immer Sie sind.
Mit dem Wandel der Generationen (Gen Y und Z), muss auch ein dynamisches Unternehmen wie EY sich an die neue Situation und die Anforderungen der Mitarbeiter anpassen. Dabei spielen insbesondere Mobile Learning und Gamification eine große Rolle. Die Wissensvermittlung in Kombination mit Elementen mit spielerischem Charakter stellt dabei für EY eine essentielle Rolle dar. Auch andere Medien wie bspw. klassische Web-Based-Learnings werden bereits anhand dieser Kriterien entwickelt – vermehrt fließen Quiz und ähnliche Spiele in die Web-Based-Learnings ein.
Das Talent Development bei EY verwendet die Actionbound-App um neues Wissen zu vermitteln, erlerntes zu vertiefen und unsere physischen Trainings noch interaktiver zu gestalten. Aber auch bei größeren Events wird die Actionbound-App für das Networking und Sightseeing verwendet. Insbesondere die Individualität steht für uns im Vordergrund. Wir können mit dem Bound-Creator die Inhalte des Bounds individuell auf unsere Bedürfnisse anpassen und somit sehr stark auf die Inhalte der Touren einwirken. EY verwendet insbesondere eine Kombination der angebotenen Features – Gegenstände bzw. Orte suchen, Fragen beantworten, Selfies machen, Turniere durchführen etc. Gerade diese Kombination im Zusammenhang mit einer direkten Challenge zwischen den Teilnehmergruppen wird sehr positiv von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angenommen.
Can Özhan | Senior Expert Learning | Talent Development | Talent Team GSA | Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wir nutzen Actionbound sehr erfolgreich, um Auszubildende bei der Team-Entwicklung zu unterstützen. Die App wird während einer mehrtägigen Erlebnispädagogik eingesetzt und macht den Auszubildenden nebenbei noch riesig Spaß.
Andreas Geiger | Technische Ausbildung Mechatroniker | Robert Bosch Automotive Steering GmbH
Actionbound wird bei uns in der Einführung der neuen kaufmännischen Auszubildenden verwendet. Im Rahmen einer Rallye erkunden die Auszubildenden in Kleingruppen (5-6 Azubis) unser ca. 76 ha großes Werksgelände um das Gelände an sich und einzelne wichtige Gebäude/Einrichtungen kennen zu lernen.
Die Kleingruppen laden sich im Vorfeld auf mindestens einem privaten Smartphone die Actionbound-App herunter. Jede Gruppe bekommt zu Beginn einen QR-Code®, über den die erste Station beschrieben ist. An jeder Station müssen die Auszubildenden den QR-Code® finden und abscannen. Darüber erhalten Sie auch Informationen zu dem Gebäude oder der Einrichtung, wo sie gerade stehen. Also was in dem Gebäude produziert wird oder welche Abteilungen sich darin befinden. Teilweise sind auch Fragen damit verbunden, deren Antworten in der Nähe des QR-Code® zu finden sind. Insgesamt erlaufen sich die Gruppen elf Stationen in ca. 2,5 Stunden.
Nach der Auswertung der Antworten gibt es für die Siegergruppe meist noch einen kleinen Preis.
Wir führen keine Lernkontrolle unserer Werksrallye durch, haben aber den Eindruck, dass die Azubis im Vergleich zu einer Führung mehr behalten. Die Nutzung von Actionbound führt auf jeden Fall zu einer großen Förderung des Wir-Gefühls. In den ca. 2,5 Stunden ergibt sich eine gute Gemeinschaft. Die Motivation des Einzelnen ist wahrscheinlich je nach Azubi unterschiedlich und hängt auch davon ab, wie der Gruppenführer die Gruppe führt. Lässt er sie also stark teilhaben? Oder gibt er den Weg vor und beantwortet die Fragen gleich selbst in der App? Wir erleben aber eine hohe Gruppen-Motivation und auch der Ansporn die beste/schnellste Gruppe zu sein ist gegeben.
Human Resources | Boehringer Ingelheim
Wir setzen Actionbound in Kursen rund um digitale Themen für unsere Hauptzielgruppe Ü55 ein. Dies erlaubt uns, Übungen mit einer Schritt für Schritt Anleitung in Zweiergruppen durchzuführen, wo die Teilnehmenden ganz nach ihrem eigenen Rhythmus vorgehen können. Das Prinzip kommt bei den Usern sehr gut an, jedoch müssen die Teilnehmenden eine gewisse Erfahrung im Umgang mit dem Tablet mitbringen. Ansonsten ist die Bedienung der Tablets eine Hürde, obwohl die App sehr einfach zu bedienen ist.
Die Vermittlung der Lerninhalte über die Bounds ist für die Teilnehmenden mit grossem Spass verbunden, sofern Kenntnisse in der Tabletbedienung vorhanden sind. Die Bounds vermitteln definitiv ein Gefühl von Spiel und Action.
Wir haben bereits einige Aktivitäten an Teamevents mit Actionbound gestaltet. Actionbound erlaubte uns, jedem Team eine andere Aufgabe zu stellen, welche es so schnell und so gut wie möglich zu erledigen galt. Mit den Bounds gibt es kein lästiges Papier schleppen mehr und man kann die Aufgabe schön darstellen und mit Bilder ausschmücken. Die Bounds geben sofort ein Gruppengefühl und fördern so den Teamgeist.
An der letztjährigen Generalversammlung wurde ein Quiz mit einem Bound auf dem iPad durchgeführt. Die Aktion wurde von den Aktionären als sehr sympathisch wahrgenommen. Ausserdem eignet sich das Medium perfekt, da wir Smartphone & Tabletkurse anbieten und gleich einen ersten Eindruck vermitteln können, was sich in dem Kurs abspielt. Ich fände es auch sehr spannend bei einer digital affineren Zielgruppe mit Bounds zu arbeiten.
Christine Meziane | Swisscom Academy
Diese Beispiele stellen nur einen kleinen Teil der verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten von Actionbound dar, die Bandbreite ist riesig. Actionbound setzt an der Schnittstelle von formalem und informellem Lernen an und steigert durch Gamification und Gruppenerlebnis unter anderem Motivation, Spaß, Teamgeist und den Entdeckertrieb der Teilnehmer. Ortskenntnisse werden nebenbei gefördert, Lerninhalte werden auf vielen Ebenen positiv erlebt und dadurch nachhaltiger eingeprägt. Actionbound wurde mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis digita ausgezeichnet.
Actionbound im Unternehmen nutzen
Die Listenpreise für die Nutzung von Actionbound findest du hier. Wende dich bei Fragen einfach per Mail an unseren Benedikt Heiß oder rufe uns an.
In den letzten Wochen haben wir den Kartenfunktionen von Actionbound viel Zuneigung geschenkt. Was dabei herausgekommen ist, möchten wir euch hier vorstellen.
Hinweis: Ab Februar 2024 werden Stamen-Styles nicht mehr unterstützt. Weitere Infos zum Kartenmaterial findest du
hier.
Actionbound nutzt jetzt auch die freien Karten von OpenStreetMaps! Aber nicht nur das, wir haben auch wunderschönes Kartenmaterial von Stamen Design und neue Styles von Google Maps implementiert.
Die Karten von OpenStreetMap und Stamen Design können sogar für die Offline-Nutzung komplett vorgeladen werden. So können Teilnehmer von Bounds in Szenarien ohne Internetverbindung auch während des Spielens auf Kartenmaterial zurückgreifen, um den Weg leichter zu finden und GPS-basierte “Ort finden”-Aufgaben zu lösen.
Das Kartenmaterial wird durch den Ersteller eines Bounds in den Einstellungen jeweils für den ganzen Bound festgelegt und wird dann im Bound-Creator und in der Actionbound-App überall wo es Karten gibt angezeigt.
Außerdem können jetzt auch Tracks, also der Weg, den die Teilnehmer eines Bounds zurücklegen sollen, als blaue Linie auf allen Karten dargestellt werden. Eine Track-Datei (GeoJSON, GPX oder KML) definiert diesen eingezeichneten Weg, welcher den Spielern hilft, auf der richtigen Route zu bleiben. Eine Track-Datei kann selbst mit einem GPS-Gerät aufgezeichnet oder im Browser, beispielsweise per MotoPlaner, GPSies, OpenRouteService oder mit Google Maps geplant und heruntergeladen werden. Diese Datei kann dann beim Punkt “Track” in den Einstellungen eines Bounds hochgeladen werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Track automatisch aus Abschnitten erstellen zu lassen. Dabei ist wichtig, dass die im Bound eingebauten Abschnitte auch mit GPS-Koordinaten versehen sind. Auf Knopfdruck werden diese Abschnitte per Luftlinie verbunden und daraus ein Track erstellt.
Der Startpunkt wird nun auf mehr Karten angezeigt und eine Zielkoordinate kann jetzt auch festgelegt werden.
Außerdem neu in Actionbound 2.9
Das Look and Feel der Actionbound-App ist jetzt leichtgewichtiger
Zoomen von Bildern
Unterstützung von Türkisch und Arabisch
Verbesserung des Listen-Sortieren-Features
… und vieles mehr! Zum Download der Actionbound-App geht es
hier entlang.
Wir bedanken uns bei den Naturfreunden für die Unterstützung bezüglich OSM und der Übersetzung!
Für die Sonderausstellung Wirk.Stoffe des Historischen Museum Basel sorgt Actionbound für ein innovatives Besuchererlebnis durch interaktive Stationen samt grafischer Live-Auswertung, sowie einen Multimedia-Guide für die Besucherinnen und Besucher.
In enger Zusammenarbeit mit dem Museum, den Szenografen von ZMIK aus Basel und mit den Grafikern des ebenfalls in Basel ansässigen Büros Berrel Gschwind wurde eine Gestaltung gefunden, mit der die verschiedenen Themenkreise als eigentliche Erlebnisräume sinnlich erfahrbar werden.
Für die Ausstellung wurde die Technologie von Actionbound an die Bedürfnisse von Wirk.Stoffe angepasst. So wurde eine spezielle Version der Actionbound-App nach dem Farbkonzept der Ausstellung entwickelt. An mehreren Stationen in der Ausstellung ermöglichen fest installierte Bounds den Besuchern ihren Standpunkt zu dem gerade Erfahrenem rückzumelden. Alle Ergebnisse laufen am Ende der Ausstellung in überdimensionalen, aufwändig animierten Petrischalen zusammen und visualisieren den Meinungsquerschnitt der Besucher.
Über diese interaktiven Stationen sowie einen multimedialen Guide (Actionbound) wird den Besucherinnen und Besuchern zudem die Möglichkeit geboten, sich auf spielerische Weise mit ethischen und normativen Fragen auseinanderzusetzen, welche sich bei Innovationen der chemisch-pharmazeutischen bzw. LifeScience-Industrie unweigerlich stellen.
Ob Schmerzmittel oder Farbstoffe, Insektizide oder Plastik – die vielfältigen Innovationen der chemisch-pharmazeutischen Industrie durchdringen unseren Alltag. Doch wie kommen solche Innovationen zustande? Und welche gesellschaftlichen Herausforderungen bringen sie mit sich? Die Ausstellung „Wirk.Stoffe“ – zu sehen vom 11.11.2016 bis zum 18.6.2017 im Museum für Geschichte – geht diesen Fragen nach. Sie beleuchtet die verschiedenen Aspekte anhand von konkreten Geschichten einflussreicher Erfindungen, die von Penicillin über Araldit bis zu DDT reichen.
DER MULTIMEDIA-GUIDE
„ZENSIERT – TABUTHEMEN DER INDUSTRIEGESCHICHTE “
Der Rundgang durch die Ausstellung, mit dem selbstständig und in 30 Minuten die verborgenen Seiten der Industriegeschichte aufgedeckt werden können. Der Multimedia-Guide kann kostenlos über die App Actionbound heruntergeladen werden. An der Museumskasse stehen zudem Geräte zur kostenlosen Ausleihe bereit.
„BUNT & WIRKSAM» (AB 19.3.2017)“
Schnappen Sie Ihr Smartphone oder Tablet und erfahren Sie auf dieser spielerischen Erlebnistour quer durch Basels Innenstadt mehr über Farbstoffe, Heilmittel, Kuren und Wirkstoffe in Basel. Los geht’s am Museum für Geschichte am Barfüsserplatz und dann zu Fuss bis zum Pharmazie-Historischen Museum am Totengässlein – oder umgekehrt.
Per Actionbound durch die Stadtbücherei – Eine digitale Schnitzeljagd für Schülerpraktikanten in der Stadtbücherei Augsburg
Annette Güzelmeriç – Stadtbücherei Augsburg
In der Jugendabteilung der Stadtbücherei Augsburg nehmen regelmäßig Schülerinnen und Schüler¹ der achten Jahrgangsstufen aller Schularten am Projekt „Change-in“ teil, bei dem diese ca. 40 Stunden freiwillig in einer von ihnen ausgewählten Institution hospitieren. Ziel des Projekts ist, dass sich Schüler sozial engagieren, Erfahrungen außerhalb des schulischen Umfelds machen und einen Einblick in die Berufswelt bekommen.
Im Sinne eines „medialen Bildungspfads“² sollen die Change-in Schüler die Stadtbücherei, deren Zweigstellen, die Räumlichkeiten und Angebote kennenlernen, indem sie Fragen beantworten, bestimmte Orte aufsuchen und Aufgaben erledigen. Für die Durchführung dieser digitalen Schnitzeljagd wird das Tool Actionbound eingesetzt. Dies ist eine App, die am PC erstellt wird, aber am Smartphone oder Tablet gespielt wird. Die App ist auf dem iPhone, als auch auf Android-Geräten spielbar.
Darüber hinaus ist in den Bound das Auffinden eines Geocaches eingebunden. Ein sogenannter „Traditional Cache“ muss anhand von GPS-Koordinaten gesucht werden³ und bildet damit den Abschluss des Bounds. Im Cache befindet sich ein Tauschgegenstand, der von den Schülern entnommen wird und ein neuer Gegenstand wird für die nächsten Change-in Schüler oder freie Geocacher hinterlegt. Der Tauschgegenstand wird, ebenso wie die Koordinaten des Caches, im Laufe des Bounds erspielt.
Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Change-in Schüler, einen eigenen Bound innerhalb ihrer Projektzeit zu einem Thema ihrer Wahl zu erstellen oder einen bestehenden Bound vorheriger Change-in Schüler zu ergänzen und zu aktualisieren.
Ausgangslage
In der Stadtbücherei werden die Change-in-Schüler von den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendabteilung betreut. Deren Einsatz erstreckte sich bisher auf die Mitarbeit bei den alltäglichen Routinearbeiten, wie z.B. das Rücksortieren der Bücher, Hilfe bei der Ausleihorganisation der Gesellschaftsspiele, usw. Darüber hinaus nehmen sie außerdem bei Veranstaltungen teil und unterstützen das Personal bei der Durchführung.
Um das Gestaltungspotential und die Partizipation zu erhöhen, sollen die Change-in Schüler zukünftig mehr projektorientiert eingebunden werden und sich kreativ einbringen. Dies soll durch die Nutzung neuer Medien begleitet werden und nachhaltig für kommende Change-in Schüler dokumentiert werden.
Ablauf
Der Einstieg in das Thema wird über ein Assoziationsspiel anhand von Bildern geschaffen, um die Vorstellungen und Erfahrungen der Schüler abzufragen und sich gegenseitig kennenzulernen. Dazu werden verschiedene Fotos und Zeichnungen ausgelegt, die Arbeitsfelder und Aufgaben einer Bücherei darstellen.⁴ Darunter sollen auch solche sein, die nicht unbedingt direkt in Verbindung mit Bibliotheken gebracht werden, wie z.B. Bilder von Konzerten, Jugendlichen die auf der Konsole spielen, Kaffee trinken, usw. Die Schüler sollen sich je ein Bild auswählen, das sie mit Bücherei in Verbindung bringen und eines das sie überhaupt nicht mit der Arbeit in Bibliotheken in Einklang bringen. In einer kurzen Gesprächsrunde soll jeder kurz begründen, warum er sich das jeweilige Bild ausgewählt hat. Dadurch wird ein Gespräch über die Vorstellungen und Vorerfahrungen der Schüler mit Bibliotheken in Gang gebracht.
Im Anschluss an das Warming-Up wird der Actionbound und dessen Zielsetzung vorgestellt. Der Actionbound ist in drei Abschnitte eingeteilt, die sich über mehrere Einsatztage erstrecken. Da die Schüler in der Regel nur für ca. 2-3 Stunden pro Woche kommen, entzerrt dies den Bound und die Schüler kommen nicht unter Zeitdruck. Ziel ist es, nach den ersten beiden Abschnitten die Koordinate des Caches herauszufinden. Im dritten und letzten Abschnitt sollen die Schüler den Cache suchen und den Tauschgegenstand hineinlegen.
Diesen Tauschgegenstand erspielen sich die Schüler ebenfalls während der ersten beiden Abschnitte, indem sie immer wieder Personen ansprechen sollen und diese bitten, ihren Gegenstand durch einen anderen einzutauschen. Zuletzt, wenn die Schüler den Cache „gehoben“ haben, sollen Sie den Tauschgegenstand aus dem Cache zu dem betreuenden Mitarbeiter in der Stadtbücherei bringen und bekommen dafür eine kleine Belohnung.
Die jeweiligen Abschnitte des Bounds sind nicht nur auf die Zentrale der Stadtbücherei begrenzt, sondern finden auch in den Stadtteilbüchereien statt. Somit lernen die Schüler auch zwei der Zweigstellen kennen.
Die Schüler dürfen zur Beantwortung der Fragen jegliche Hilfsmittel benutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen, wie z.B. die Mitarbeiter in der Bücherei befragen, den Online-Katalog verwenden oder das Internet zur Recherche.
Actionbound – Teil 1
Der erste Teil des Bounds findet in der Zentrale der Stadtbücherei statt und beinhaltet insgesamt fünf Fragen sowie drei Aufgaben, die erledigt werden müssen. Um den Bound abzuschließen muss ein QR-Code gefunden und abgescannt werden, danach wird die erste Koordinate preisgegeben, welche für das Auffinden des Caches am Ende des Bounds benötigt wird.
Der Bound startet mit einem Link zu einem amüsanten You-Tube-Video zum Thema Lesen, zu dem im Anschluss Fragen beantwortet werden müssen. Eine Wissensfrage im Anschluss bildet den Einstieg in das Thema „Bibliotheken“. Dabei kann auf Actionbound jeweils individuell festgelegt werden, ob die richtige Antwort zwingend zum Weiterspielen nötig ist. Außerdem ist es möglich, eine Zeitvorgabe für die Beantwortung vorzugeben und die richtige Antwort ggf. nach Beantwortung einzublenden.
Nach den Einstiegsfragen folgen einige Aufgaben, bei denen die Schüler teilweise das Personal oder andere Personen ansprechen müssen. Außerdem sollen Sie sich multimedial ausprobieren, indem sie den Ausleihvorgang mit Fotos dokumentieren und diesen dann mit Hilfe der App „Comic strip it“ als Comic darstellen und auf dem Tablet abspeichern. Weitere Angebote, wie z.B. die eAusleihe sind ebenfalls eingebunden und sollen erkundet werden.
Insgesamt liegt der Fokus in diesem Teil des Bounds darauf, möglichst viele übergreifende (Online-) Angebote der Stadtbücherei kennenzulernen und sich mit der App und deren multimedialen Möglichkeiten vertraut zu machen.
Actionbound – Teil 2
Für den zweiten Teil des Bounds müssen die Schüler in die Stadtteilbücherei fahren. Aufgrund der einzurechnenden Hin- und Rückfahrt ist die Anzahl der Aufgaben in diesem Bound etwas geringer. Der Standort der Stadtteilbücherei kann zusätzlich mit einer Koordinate angegeben werden, die per GPS Ermittlung erreicht werden soll. Dies ist jedoch nur eine Option und ist nicht zwingend zum Fortfahren notwendig. Da im Anschluss einige Aufgaben gestellt werden, die nur in der Stadtteilbücherei gelöst werden können, ist es für die Überprüfung, ob die Gruppe den Ort tatsächlich erreicht hat, nicht erforderlich.
Zum Einstieg wird jeweils eine Aufgabe gestellt, bei der die Schüler die Mitarbeiter der entsprechenden Stadtteilbücherei ansprechen sollen. Somit kommen die Schüler gleich anfangs in Kontakt mit den Mitarbeitern und die Hürde ist möglicherweise weniger groß, sie während des Bounds bei Problemen anzusprechen und um Hilfe zu bitten.
Es folgen weitere Aufgaben und Fragen, wie z.B. die Suche nach einem Buch, die Beantwortung einer Frage oder die Erstellung eines Fotos im Sinne des Projekts „Corpus Libris“⁵. Zum Abschluss des zweiten Bounds soll wieder ein QR-Code gefunden werden, um die zweite Koordinate zu erfahren.
Actionbound - Teil 3
Der dritte und letzte Bound findet ebenfalls in einer Stadtteilbücherei statt. Hier ist die zentrale Aufgabe, das GPS-Gerät zu „erspielen“, mit dem der versteckte Cache gefunden werden kann. Im Deckel des Caches befindet sich ein dritter QR-Code, der abgescannt werden muss, um den Actionbound zu beenden. Den Tauschgegenstand, den die Schüler aus dem Cache entnehmen, können sie gegen eine kleine Belohnung in der Stadtbücherei eintauschen.
Die Actionbound App lädt die Daten nach erfolgreichem Abschluss auf den Actionboundserver, so dass die Ergebnisse eingesehen werden können. Diese können im Anschluss gemeinsam besprochen werden. Da die App auch ein Bewertungssystem beinhaltet, kann dies ebenfalls für ein Reflexionsgespräch verwendet werden.
Zielgruppe, Methoden und Ziele
Die Change-in Schüler sind in der Regel in der achten Klassenstufe, daher ist der Bound für diese Altersstufe, also zwischen 14 und 16 Jahren, ausgelegt. Die Schulart und mögliche Vorkenntnisse sind vor Beginn des Change-in Einsatzes nicht bekannt, daher sollten die Fragen und Aufgaben nicht zu schwer sein, die Schüler aber auch nicht unterfordern. Die Schüler sollten den Bound ohne die Hilfe des Betreuers spielen können; jedoch sollen, bzw. müssen sie teilweise die Hilfe des Büchereipersonals in Anspruch nehmen. Für die Durchführung des Bounds sind Zweierteams ideal, da diese sich gegenseitig unterstützen können, wenn z.B. gefordert wird, ein Foto zu machen. Sind die Gruppen größer, sollten zumindest mehr Geräte vorhanden sein, da die Arbeit gemeinsam am Tablet oder Smartphone sonst nur schwer möglich ist.
Bei der Konzipierung des Bounds wurden u.a. die Kriterien für die Erstellung eines City Bounds beachtet.⁶ Dabei sollen leichtere Aufgaben am Anfang stehen, die wenig Interaktion beinhalten und eine klare Lösungsstrategie vorgeben. Nach und nach steigert sich die Komplexität der Aufgaben und erfordert größere Kommunikations- und Kooperationsfähigkeiten. Zielsetzung ist, dass die Schüler über die reine Beantwortung von Quizfragen hinaus kommen und mit anderen Personen interagieren müssen und komplexe Aufgaben bewältigen.
Neben den „soft skills“ wie z.B. Orientierungssinn, Alltagskompetenzen, Sozialverhalten und Persönlichkeitsbildung wird natürlich auch der Umgang mit der Technik gefördert. Die Schüler müssen nicht nur die Actionbound-App bedienen, sondern auch Fotos machen, Links verfolgen und im Internet recherchieren, einen „Erklär-Comic“ mit einer Comic-App erstellen, ein Video drehen und hochladen, QR-Codes scannen und am Ende das GPS-Gerät bedienen um den Cache zu finden. Darüber hinaus sind sie am Ende der Rallye mit der Stadtbücherei und ihren Angeboten vertraut, so dass ihnen die Mitarbeit im Alltag erleichtert wird.
Materialbedarf
Für die Umsetzung werden, neben Stift und Notizzettel, folgende Materialien benötigt:
Bildkarten zum Thema Bücherei für das Warming-Up, mind. ein Smartphone oder Tablet auf dem die kostenlose Actionbound-App und die App Comic Strip It! installiert sind, Zugang zum Internet (zumindest zu Beginn des Bounds, um die Daten zu laden und auch während des ersten Abschnitts um die Links öffnen zu können), Bustickets um zu den Stadtteilbücherei zu kommen, ein GPS-Gerät für das Auffinden des Caches am Ende des Bounds, ein wasserdichter Behälter für die Erstellung des Caches sowie zwei Tauschgegenstände (einer der bereits im Cache vorhanden ist und einer der von der Gruppe eingetauscht werden soll).
Fazit
Das Tool Actionbound ist einfach und intuitiv zu bedienen. Die jeweiligen Aufgaben können einfach per Drag & Drop eingefügt und individuell „befüllt“ werden. Die Einbindung von Videos, Sounds, Fotos und Links macht es vielfältig und abwechslungsreich. Allerdings ist eine GPS geführte Koordination nicht, bzw. nur sehr eingeschränkt möglich, da unsere Smartphones und Tablets zu ungenau sind, um die Koordinaten exakt zu bestimmen. Daher kam ich zu der Entscheidung, den Geocache als externes Tool einzubinden, der aber über den QR-Code eingebettet wird. Insgesamt ist Actionbound, als eine werbefreie App, eine gute Alternative zu traditionellen Schnitzeljagden oder Rallyes. Besonders die Einbindung von Fotos und Videos macht es interessant für den Bibliotheksbereich, da die Schüler die Bibliothek aus ihrer Sicht dokumentieren können. Schade ist, dass sich keine anderen Apps, wie z.B. „Comic strip it“, einbinden lassen. So muss dies als externes Ergebnis auf dem Tablet gespeichert werden und erscheint zum Schluss auch nicht im Endergebnis.
Die Schüler sind meist begeistert von dieser digitalen Rallye und können so die Angebote der Bücherei spielerisch kennenlernen. Mit größeren Gruppen könnte man nur dann arbeiten, wenn auch entsprechend viele Tablets vorhanden wären, bzw. jeder ein Smartphone zur Verfügung hätte. Allerdings habe ich mit großen Gruppen wie z.B. ganzen Klassen, teilweise mit einer Klassenstärke von bis zu 30 Schülern, bisher noch keine Erfahrung gesammelt. Fraglich ist, ob Actionbound dafür das geeignete Tool ist. Zwar ist es möglich, denselben Bound zu kopieren und die Aufgaben in sich zu vertauschen, so dass nicht alle Gruppen dieselbe Aufgabe gleichzeitig lösen; jedoch wäre es in diesem Fall wahrscheinlich besser, mehrere Bounds zu unterschiedlichen Themen zu konzipieren, damit die Schüler sich nicht gegenseitig hinterherlaufen. Sicherlich sollte aber die Idee, Klassenführungen mittels Smartphone oder Tablet über solche Tools wie Actionbound durchzuführen, weitergedacht werden.
Fußnoten
Im Folgenden werden nur die männlichen Begriffsbezeichnungen benutzt, eingeschlossen sind jedoch immer auch die weiblichen Termini
S. Winter, Andrea (Hg.) (2011): Spielen und erleben mit digitalen Medien, S. 83
Vgl. Gründel, Markus (2009): Geocaching., S. 19
Die Idee dazu stammt aus der Umfrage von Keller-Loibl, Kerstin: Das Image von Bibliotheken bei Jugendlichen (2012), S. 101 ff.
Vgl. Praxisberichte von Andrea Niedermaier und Jiri Kadlec. In: Deubzer, Barbara; Feige, Karin (Hg.) (2004): Praxishandbuch city bound., S. 69 ff.
Literaturverzeichnis
Deubzer, Barbara; Feige, Karin (Hg.) (2004): Praxishandbuch city bound. Erlebnisorientiertes soziales Lernen in der Stadt. 1. Aufl. Augsburg: ZIEL (Gelbe Reihe).
Gründel, Markus (2009): Geocaching. 3., überarb. Aufl. Welver: Stein (Outdoorhandbuch Basixx-Basiswissen für draußen, Bd. 203).
Keller-Loibl, Kerstin (2012): Das Image von Bibliotheken bei Jugendlichen. Empirische Befunde und Konsequenzen für Bibliotheken. Bad Honnef: Bock + Herchen (Bibliothek und Gesellschaft).
Winter, Andrea (Hg.) (2011): Spielen und erleben mit digitalen Medien. Pädagogische Konzepte und praktische Anleitungen. München: Reinhardt, Ernst (Erleben & Lernen, 14).
„Die Bibliothek spielerisch entdecken mit der Lern-App Actionbound“ von Simon Zwick, Cynthia Lengler, Ilka Hamer, Annette Güzelmeriç, Eugenie Schatz, Dörthe Wiethoff, Florian Küpper, Christoph Deeg ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Daniel war in den Osterferien bei dem Projekt "Bedienungsanleitung für Berlin" (BediBe) dabei, ein Projekt von Kinder Kultur Betrieb, gefördert durch die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Zunächst recherchierten sie interessante Orte für Freizeitaktivitäten und zum Thema Schlaraffenland, also kulinarische Hotspots. Es wurden sich kniffelige Fragen ausgedacht, die nun in zwei interessanten Bounds beantwortet werden müssen:
Actionbound in Bibliotheken – Ein Beispiel für 4. Grundschulklassen aus der Stadtbibliothek Baden-Baden
Ilka Hamer – Stadtbibliothek Baden-Baden
Auch in der Stadtbibliothek Baden-Baden hat die Zusammenarbeit mit Schulen seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Wir möchten Kinder für Bücher begeistern, Schwellenangst abbauen und die Bibliothek als positiven Lernort erlebbar machen. Dabei steht neben der Wissensvermittlung, vor allem im Bereich Medienkompetenz, immer auch der Spaß im Vordergrund. Durch vielfältige Klassenführungskonzepte (Märchenreise, Piraten- oder Detektivrallye, Bücherbingo, Fotosafari, …) verfolgen wir dieses Ziel mit stetigem Erfolg und vielen positiven Rückmeldungen.
Medienkompetenz meint aber mehr als nur das Suchen in Registern und Inhaltsverzeichnissen oder Recherchieren in OPAC und Datenbanken. Tabets und Smartphones spielen eine große Rolle im Leben von Kindern und Jugendlichen, und daher möchten auch wir in diesem Bereich aktiv sein.
So entstand in unseren Köpfen die Idee einer digitalen Schnitzeljagd. Während dieser sollten sowohl Sachaufgaben gelöst, als auch das Bibliotheksgebäude erkundet und wichtige Standorte gefunden werden, und die Kinder sollten auch selbst kreativ werden. Toll, dass wir mit Actionbound eine App fanden, die all dies beinhaltet, und die Erstellung einer eigenen Schnitzeljagd auch ohne tiefgreifende Technikkenntnisse ermöglicht. Los ging´s mit der Erarbeitung einer Bibliotheksführung – interaktiv.
Zunächst legten wir die Route fest, die die Kinder nehmen sollten, und welche Punkte sie dabei anlaufen sollten. Schnell waren zu diesen Standorten Fragen entwickelt, um einen Überblick über unsere Systematik sowie die vielfältigen Angebote der Stadtbibliothek zu verschaffen. Inhalte, die bei einer „normalen“ Klassenführung frontal vermittelt werden (Ausleihkonditionen, Verlängerungsmöglichkeiten, Öffnungszeiten,…) erarbeiten sich die Kinder hier ganz selbständig. Als der fertige Bound erstellt war, machten wir passende Fotos dazu. Los ging´s mit dem Testlauf, den unsere Azubis begeistert absolvierten und uns wertvolle Tipps zu Erweiterung und Änderung gaben.
Inzwischen wurde die digitale Schatzsuche durch die Stadtbibliothek Baden-Baden bereits von diversen Schulklassen durchgeführt. Der Ablauf gestaltet sich wie folgt: Bei einer gemeinsamen Startrunde mit der Gesamtgruppe werden die bisherigen Erfahrungen der Kinder mit Tablets abgefragt und ganz kurz die Handhabung der Geräte erläutert. Es folgt ein kleiner Exkurs zum Thema Sicherheit im Internet, bevor an der Leinwand die Einwahl ins Internet gezeigt wird (jede Gruppe bekommt dazu einen W-LAN-Code). Gemeinsam wird die App Actionbound auf den Geräten ausgewählt, und die Kinder werden beauftragt, sich einen Team-Namen zu überlegen. Nach der wichtigen Bitte, sorgfältig mit den Geräten umzugehen, nicht zu rennen oder zu schubsen und sich beim Gebrauch nach jeder Aufgabe abzuwechseln, werden die Kinder ohne nähere Erklärung auf den Weg geschickt. In diesem Moment ist in der Regel die Spannung regelrecht spürbar, und oft ist der Hinweis angebracht, dass es bei der Schatzsuche nicht um Schnelligkeit sondern um richtige Antworten geht …
Voller Begeisterung sind die Kinder dabei: Die Fragen schicken die Kleingruppen (je 4 bis 5 Kinder) durchs ganze Gebäude, wo Hinweise zu finden sind (QR-Code, manuelle Aufgabenblätter,…). Für inhaltliche Aufgaben wie Leihfristen muss zunächst die Ausleihtheke und dort die Bibliotheksbroschüre gefunden werden, darin dann der gesuchte Abschnitt. Mithilfe des Raumplans sollen bestimmte Sachgruppen gefunden werden, dort gilt es dann weitere Aufgaben direkt am Tablet zu lösen, teils als Multiple Choice. Witzig sind vor allem Aufgaben wie „Formt mit Hilfe eurer Körper einen Buchstaben und macht ein Foto davon.“ oder „Dreht ein kleines Video, in dem ihr euer Lieblingsbuch vorstellt.“ Die Dauer der Rallye ist von Gruppe zu Gruppe recht unterschiedlich, das hängt vor allem auch davon ab, wie intensiv diese Kreativaufgaben gelöst werden.
Unser erstes Fazit nach vier erfolgreichen Durchläufen: Actionbound ist ein tolles Instrument, einfach erstell- und umsetzbar, das attraktiv und zeitgemäß Wissen vermittelt und dabei viel Spaß macht. Ein Manko ist jedoch die langsame Upload-Geschwindigkeit, wenn fünf bis acht Geräte gleichzeitig im W-LAN Daten hochladen möchten. So ist es im normalen Zeitrahmen eines Klassenbesuchs bedauerlicherweise nicht möglich, die erstellten Videos und Fotos der einzelnen Gruppen bereits in der Bibliothek zu zeigen. Das würde ich mir als „runden Abschluss“ eigentlich wünschen. Stattdessen bleibt nur ein mündlicher Erfahrungsaustausch und der Hinweis, dass die Ergebnisse auf Wunsch an die Lehrkräfte gemailt werden.
Wir freuen uns schon auf weitere interaktive Schatzsuchen durch die Stadtbibliothek Baden-Baden. Die Rückmeldungen der Lehrer enthalten bereits den Wunsch nach weiteren Bounds zu einzelnen Sachthemen wie Mittelalter oder Jahreszeiten. Dies ist zwar personell bei uns derzeit nicht umsetzbar, zeigt aber die vielfältigen Möglichkeiten für Projekte in der Zukunft.
„Die Bibliothek spielerisch entdecken mit der Lern-App Actionbound“ von Simon Zwick, Cynthia Lengler, Ilka Hamer, Annette Güzelmeriç, Eugenie Schatz, Dörthe Wiethoff, Florian Küpper, Christoph Deeg ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Digitale Bibliotheksrallye mit Actionbound – Spielerisch die Bibliothek entdecken oder die besondere Art der Bibliothekseinführung
Cynthia Lengler – Pädagogische Hochschule Thurgau
Sind Ihre Bibliothekseinführungen zu langweilig? Suchen Sie nach einer Möglichkeit, wie Ihre Bibliothek anders entdeckt werden kann? Wie wäre es mit einer digitalen Schnitzeljagd durch Ihre Bibliothek? Mit Actionbound kann jede Bibliothek selbst eine interaktive Rallye gestalten, die Benutzer und Benutzerinnen damit die Bibliothek spielerisch entdecken lassen und sie gleichzeitig an die wichtigsten Orte führen.
Was ist Actionbound?
Actionbound ist eine Lern-Anwendung, mit der digitale Erlebnis-Rallyes (so genannte Bounds) erstellt werden können. Auch ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen, eröffnen sich Nutzerinnen und Nutzern mit Hilfe von Actionbound vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und helfen BibliotheksmitarbeiterInnen beispielsweise dabei frischen Wind in Bibliothekseinführungen oder Recherchetrainings zu bekommen und so Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene zu begeistern. Je nach Rahmenbedingungen kann Actionbound auch dazu genutzt werden, einen Bound gemeinsam mit der Zielgruppe zu erarbeiten, wodurch der Lerneffekt noch erhöht wird. Auf den Prinzipien von Geocaching, Outward- und City-Bound aufbauend, bewegen sich die Spielerinnen und Spieler gemeinsam eigenständig von Station zu Station, dort erhalten sie Informationen und lösen Aufgaben. Die Spielanleitung erfolgt dabei mit Hilfe der Actionbound-App. Die Anwendung versteht sich als moderne Version der „City Bound“-Methode. Historisch gesehen entstand City Bound als erlebnispädagogisches Instrument für den urbanen Raum der 80er Jahre (vgl. Deubzer 2010, S. 13). City Bounds wurden als Möglichkeit betrachtet, „Abenteuer“ in den urbanen Raum zu bringen. Nun besteht die Möglichkeit, die Bibliothek auf diese Art und Weise zu entdecken.
Erstellung eines Bounds
Actionbound ist eine App, mit der Handy- und Tablet-Rallyes erstellt werden können, mit der eine Gruppe Orte, eine Stadt, oder eben eine Bibliothek entdecken kann. Die Spielenden begeben sich auf eine digitale Schnitzeljagd, lösen dabei Rätsel, beantworten Fragen, scannen QR-Codes ein oder entdecken neue Orte und sammeln dabei Punkte.
Macht Spass: Actionbound für Handy- und Tablet-Rallyes zur Erkundung von Bibliotheken. Foto: Cynthia Lengler
Bibliotheksrallye
Das Schulungsteam der MDZ Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Thurgau startete im August letzten Jahres einen Versuch, machte sich mit Actionbound vertraut und erstellte innerhalb einer Woche eine eigene Bibliotheksrallye. Das Video-Tutorial auf der Homepage www.actionbound.de zeigt, wie ein Bound angelegt werden soll. Ein Bound bezeichnet hierbei die interaktive Handy-Rallye. Bevor ein Bound entwickelt werden kann, muss auf der Homepage des Anbieters ein Account angelegt werden. Dann können sofort Fragen und Antworten im sogenannten Bound-Creator auf der Webseite formuliert werden. Alles Weitere ist sehr intuitiv in der Handhabung, auch für Anwender und Anwenderinnen, die keine Programmiererfahrungen haben.
Actionbound ist ideal für Gruppen bestehend aus je 2-3 Spielenden.
Vielfältige Vermittlung
Der Wettbewerbscharakter stärkt dabei die Motivation der Mitspielenden einen neuen Inhalt zu erlernen. Inhalte können in einem Bound auf unterschiedliche Arten vermittelt werden: es gibt Fragen mit Multiple-Choice Antworten, einfache Aufgaben, oder die Spielenden werden an einen gewünschten Ort gelotst, wo sie einen QR-Code einscannen. Der Bound muss aber nicht nur aus Fragen und Aufgaben bestehen, es können auch kurze Informationen, wie beispielsweise die Öffnungszeiten der Bibliothek eingebaut werden oder es kann auf ein kurzes Video verlinkt werden.
Ist der Bound fertig gestellt, hat man die Wahl ihn zu veröffentlichen, d.h. im Internet hat jeder/jede die Möglichkeit den Bound zu spielen, oder man macht ihn via QR-Code nur einer speziellen Gruppe zugänglich, wie z.B. einer Schulklasse.
Spielerische Förderung der Medienkompetenz: Mit Actionbound lassen sich verschiedene Vermittlungsformen realisieren. Foto: Cynthia Lengler
Spieltrieb geweckt
Nach jeder Actionboundrunde (unser Bound dauert ca. 30 Min.) haben wir die Spielenden nach ihrer Meinung befragt und ausschliesslich positive Rückmeldungen erhalten. Das hat uns motiviert, die Bibliothekseinführungen nicht nur für die Studierenden als digitale Schnitzeljagd anzubieten, sondern für alle unsere Benutzergruppen. Tatsächlich konnten wir bei allen Altersgruppen den kindlichen Spieltrieb wecken und es zeigte sich bei vielen ein Funkeln in den Augen.
Ein wichtiger Nebeneffekt - von uns eigentlich zu Beginn gar nicht beabsichtigt – ist der Beitrag, den wir auf diese Art zur Förderung von Medienkompetenz leisten: auf spielerische Art und ohne Zwang wird der Umgang mit einem Tablet erlernt und die Teilnehmenden entdecken ein Tool, das sie selber für eigene Medienbildungs-Projekte in Schule oder Freizeit nutzen können.
Spielerische Förderung der Medienkompetenz: Mit Actionbound lassen sich verschiedene Vermittlungsformen realisieren. Foto: Cynthia Lengler
Erfahrungen
Durch das Spielen steigt der Lärmpegel in der Bibliothek etwas. Zu Semesterbeginn ist die Anzahl der intensiv lernenden Studierenden noch gering, weshalb wir unsere Bibliothekseinführungen dann problemlos mit Actionbound durchführen können.
Diese neue Art Bibliothekseinführungen durchzuführen macht nicht nur unseren Bibliotheksbenutzenden Spass, sondern auch dem Bibliothekspersonal. Wissen, das selbst erarbeitet wird, bleibt länger erhalten, deshalb erhoffen wir uns durch diese Form eine gewisse Nachhaltigkeit. Genauso wichtig ist uns, dass die neuen Benutzer und Benutzerinnen die Bibliothek aktiv nutzen und wissen, wo sie Auskunft erhalten.
Ich hoffe, dass damit Ihr Interesse geweckt wurde und wir Nachahmer und Nachahmerinnen finden. Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.
Lust zu spielen? Unser Bound darf gespielt werden:Gratis-App Actionbound herunterladen
Bound finden > Suchen > „mdz“ eingeben
Nach unten scrollen und den Bound „Test Bibliothek“ anwählen
Nach unten scrollen und Start drücken
Beim Testbound müssen die Fragen nicht richtig beantwortet werden um weiter zu kommen
Idee und Umsetzung: Barbara Rossbacher und Cynthia Lengler
„Die Bibliothek spielerisch entdecken mit der Lern-App Actionbound“ von Simon Zwick, Cynthia Lengler, Ilka Hamer, Annette Güzelmeriç, Eugenie Schatz, Dörthe Wiethoff, Florian Küpper, Christoph Deeg ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Actionbound, Methode und App für digitale Bildungsrouten wurde heute mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita 2016“ ausgezeichnet.
Mit digitalen Bildungsmedien zu lernen gehört inzwischen zum Alltag in Schule, Hochschule, beruflicher Bildung und im privaten Leben. Dies wird auf der diesjährigen didacta - die Bildungsmesse überaus deutlich. Eine wichtige Orientierung über herausragende Angebote gibt der heute auf der didacta in Köln verliehene Deutsche Bildungsmedien-Preis digita 2016.
Die Schirmherrschaft des digita 2016 übernahm die nordrhein-westfälische Ministerin für Schule und Weiterbildung Sylvia Löhrmann. Sie sagte auf der Preisverleihung:
„Die Digitalisierung bietet für den Bildungsbereich viele Chancen der Qualitätsentwicklung. Digital aufbereite und gestaltete Lernmittel und Unterrichtsmaterialien eröffnen neue Möglichkeiten der Vermittlung von Lerninhalten und schaffen neue Zugänge zum Wissenserwerb. Dies spielt gerade für den Unterricht in heterogenen Schülergruppen eine große Rolle, da die Inhalte auf die einzelne Schülerin und den einzelnen Schüler individuell abgestimmt präsentiert werden können. Digitale Lernmittel können somit – richtig eingesetzt – zu mehr Chancengerechtigkeit in der Schule beitragen. Die heute ausgezeichneten Bildungsmedien weisen dabei mit ihren innovativen Konzepten den Weg.“
Der Sprecher der digita-Jury Prof. Dr. Wilfried Hendricks sagte mit Blick auf den nationalen IT-Gipfel:
„Auf der digitalen Agenda muss der Bildungssektor angemessen vertreten sein. Wer Industrie 4.0 propagiert, darf nicht nur in die Technik, sondern muss auch in die Menschen investieren. Bildung in der digitalen Welt braucht Lern- und Lehrmittel, wie sie von den diesjährigen digita-Preisträgern hervorragend repräsentiert werden.“
Der Deutsche Bildungsmedien-Preis digita wurde in diesem Jahr zum 21. Mal verliehen. Er zählt zu den renommiertesten Preisen in der Bildungsbranche im deutschsprachigen Raum. Seit 1995 spiegelt der digita die Entwicklung der digitalen Bildungsmedien. Träger des digita ist das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin.
Den Sonderpreis vergab die Jury an Actionbound (Zwick und Rauprich GbR, Berlin), eine App zur Gestaltung von unterhaltsamen und lehrreichen Multimediatouren, hervorragend geeignet zur Entwicklung von Medienkompetenz.
Aus der Laudatio der digita-Jury:
„Medien nutzen und gleichzeitig aktiv sein? Medien nutzen und gleichzeitig Medien gestalten – und zwar nicht allein sondern in der Gruppe? Geht das?
Die Klischeevorstellung von mediennutzenden Kindern und Jugendlichen sieht anders aus: vom Bildschirmlicht stundenlang beleuchtete Gesichter in geschlossenen Räumen.
Actionbound räumt damit auf medienpädagogisch geniale Weise auf, denn die Möglichkeiten der digitalen Rallye sind mannigfaltig - nicht nur für junge Nutzerinnen und Nutzer. Dies beweisen die vielen Bounds, die im Internet von den unterschiedlichsten Machern zu finden sind: Vom Geburtstagsbound, über die Klassenfahrt nach Berlin bis zu Institutionen, die ihre verschiedenen Gebäudekomplexe vorstellen, ist alles dabei.
Die Jury vergibt den Sonderpreis für beispielgebende medienpädagogische Arbeit, die auch bildungspolitische Relevanz hat. Actionbound ist ein tolles Instrument für sozialraumbezogene Kinder- und Jugendarbeit und kann auch in inklusionspädagogischen Settings genutzt werden.
Das Produkt hat großes Entwicklungspotenzial – Möge es auf vielfältige Weise in den unterschiedlichsten Kreisen genutzt werden. Diesen Wunsch verbindet die digita-Jury mit ihren Glückwünschen an die Simon Zwick und Jonathan Rauprich GbR zum Gewinn des digita 2016.“
Durch die zunehmende Digitalisierung verändern sich menschliche Verhaltensweisen und demnach auch Bibliotheken. Neue Medienformate wie eBooks fordern neue Strategien und Zuständigkeiten. Darüber hinaus verschwimmen die Grenzen zwischen analog und digital immer mehr. Eine Möglichkeit, sich dies als Bibliothek zu Nutze zu machen um neue Zielgruppen zu aktivieren, stellt Gaming mit mobilen Endgeräten dar. Am Beispiel der medienpädagogischen Lern-App Actionbound wird aufgezeigt, wie das konkret funktioniert.
Actionbound ist ein hervorragendes Lern-Tool an der Schnittstelle von formalem und informellem Lernen und daher ideal für den Einsatz an Bibliotheken geeignet. Gerade für die heterogene Bibliothekslandschaft eignet sich das Werkzeug, da es auf vielfältige und kreative Weise angepasst werden kann. Im Folgenden lesen Sie ungefilterte Berichte von Early Adopters, welche bereits Erfahrungen mit Actionbound in deutschsprachigen Bibliotheken gesammelt haben. Die im Folgenden beschriebenen Zielgruppen im formalen Bereich sind Schülerinnen und Schüler aus einer vierten Grundschulklasse, zwei achten Klassen verschiedener Schularten und einer Klasse der gymnasialen Oberstufe sowie Studentinnen und Studenten einer Hochschule. Die Schwerpunkte liegen bei Wissensvermittlung, Förderung von Medienkompetenz und sozialem Engagement, beruflicher Orientierung, Recherchetraining, Bibliothekseinführung und vielem mehr. Einen besonders kreativen Ansatz zur Leseförderung im Rahmen eines Ferienprogramms beschreibt weiterhin ein Mitglied eines Jugendleseclubs unter dem Titel „App ins Buch“.
Die einzelnen Beiträge wurden von mehreren AutorInnen geschrieben und werden nach und nach im Blog von Actionbound veröffentlicht.
So funktioniert die App Actionbound
Einführung
Actionbound ist eine Lern-Anwendung, mit der digitale Erlebnis-Rallyes (so genannte Bounds) erstellt werden können. Auch ohne über Programmierkenntnisse zu verfügen, eröffnen sich Nutzerinnen und Nutzern mit Hilfe von Actionbound vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und helfen BibliotheksmitarbeiterInnen beispielsweise dabei frischen Wind in Bibliothekseinführungen oder Recherchetrainings zu bekommen und so Kinder und Jugendliche aber auch Erwachsene zu begeistern. Je nach Rahmenbedingungen kann Actionbound auch dazu genutzt werden, einen Bound gemeinsam mit der Zielgruppe zu erarbeiten, wodurch der Lerneffekt noch erhöht wird. Auf den Prinzipien von Geocaching, Outward- und City-Bound aufbauend, bewegen sich die Spielerinnen und Spieler gemeinsam eigenständig von Station zu Station, dort erhalten sie Informationen und lösen Aufgaben. Die Spielanleitung erfolgt dabei mit Hilfe der Actionbound-App. Die Anwendung versteht sich als moderne Version der „City Bound“-Methode. Historisch gesehen entstand City Bound als erlebnispädagogisches Instrument für den urbanen Raum der 80er Jahre (vgl. Deubzer 2010, S. 13). City Bounds wurden als Möglichkeit betrachtet, „Abenteuer“ in den urbanen Raum zu bringen. Nun besteht die Möglichkeit, die Bibliothek auf diese Art und Weise zu entdecken.
Erstellung eines Bounds
Ein Bound wird im Bound-Creator auf www.actionbound.com erstellt und nach Veröffentlichung auf Smartphones oder Tablets gespielt.
Einfaches erstellen eines Bounds im Browser auf actionbound.com, Abspielen in der App.
Bei der Erstellung eines Bounds stehen unterschiedliche Elemente, wie beispielsweise Informations-Bildschirme, Rätsel und Aufgaben zur Verfügung, die dem Ablauf hinzugefügt werden können. Die Reihenfolge ist hierbei jederzeit veränderbar. Der Bound-Creator zeigt die Abfolge der hinzugefügten Elemente des Bounds in Form einer Vorschau der einzelnen Bildschirmansichten. Intuitiv können bestehende Elemente des Bounds bearbeitet und neue hinzugefügt werden. Es ist möglich die zur Verfügung stehenden Elemente beliebig zu kombinieren und zu variieren. Jede Änderung kann rückgängig gemacht werden und wird sofort auf dem Actionbound-Server gespeichert, so dass keine Daten verloren gehen.
Der Screen jedes Elements lässt sich mit Texten, Audiodateien, Bildern und Videos individuell gestalten. Bilder und Videos, die beispielsweise mit der Gruppe hergestellt wurden, können zunächst per drag-and-drop in die Actionbound-Medienbibliothek hochgeladen und dann in den Bound eingebunden werden. Die Punktevergabe für die einzelnen Elemente ist frei gestaltbar.
Modus der Stationsabfolge
Stationen werden linear oder in freier Reihenfolge gespielt. Kleingruppen können zum Beispiel gleichzeitig in verschiedene Richtungen starten. Für komplexe Bounds eignet sich diese Funktion, die Nutzerinnen und Nutzern die Wahl lässt, wie viele Stationen sie lösen möchten. Bei einem Bound in der Bibliothek können einzelne Medien mit Informationen und Aufgaben versehen und diese unabhängig voneinander per QR-Code aufgerufen werden.
Abspielen eines Bounds
Nachdem ein Bound erstellt und erfolgreich getestet wurde, kann er veröffentlicht werden. Indem man den Bound auf „geheim“ stellt, besteht die Möglichkeit diesen einer geschlossenen Nutzergruppe zur Verfügung zu stellen, welche den Bound per Passwort oder Scan eines QR-Codes aufruft.
Beim Start des Bounds werden alle Inhalte vorgeladen. Dies kann über W-LAN geschehen, so entstehen keine Kosten für die mobile Internetnutzung und es sind keine Datenkarten für bereitgestellte Tablets nötig. Am Ende des Bounds können Ergebnisse durch erneutes Verbinden mit dem Internet übertragen werden. Diese sowie alle von den Teilnehmenden erstellten Medien, können dann abgerufen und zur gemeinsamen Reflexion genutzt werden.
Erforderliche Technik und Nutzungslizenz
Zum Erstellen von Bounds wird ein Computer mit Internetzugang und einem aktuellen Browser benötigt, mit welchem man sich auf
actionbound.com/signup registrieren und sofort beginnen kann.
Zum Abspielen von Bounds können Smartphones und Tablets von Apple oder mit dem Betriebssystem Android verwendet werden. Am besten eignen sich aktuelle Geräte. Wenn man auch ortsbasierte Aufgaben mit GPS-Koordinaten verwenden möchte, ist darauf zu achten, dass das Gerät eine entsprechende Funktionalität mitbringt. Wenn man selbst keine Geräte bereitstellen kann, besteht die Möglichkeit auf die Smartphones der Teilnehmenden zurückzugreifen. In so gut wie jeder Gruppe finden sich genug kompatible Geräte. Ein W-LAN-Hotspot wird empfohlen.
Die App Actionbound ist im App Store und bei Google Play kostenlos zum Download erhältlich. Für die private Nutzung ist Actionbound kostenfrei, für Institutionen und Unternehmen kostenpflichtig. Derzeit bietet Actionbound für Bibliotheken günstige Bildungskonditionen an. Informationen zu den Preisen finden Sie hier.
„Die Bibliothek spielerisch entdecken mit der Lern-App Actionbound“ von Simon Zwick, Cynthia Lengler, Ilka Hamer, Annette Güzelmeriç, Eugenie Schatz, Dörthe Wiethoff, Florian Küpper, Christoph Deeg ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Kurz vor den Weihnachtsferien haben 300 niederländische Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Deutschunterrichts den Münsteraner Weihnachtsmarkt spielerisch mit Actionbound besucht.
Hier berichtet Antwain Huiskes, Lehrer am Isendoorn College, von dem aufregenden und lehrreichen Erlebnis.
Offline Actionbound auf dem Weihnachtsmarkt in Münster
Ein Erfahrungsbericht niederländischer Schüler in Münster
Es ist Mittwoch. Mittwoch den 16. Dezember. Der Bus fährt um 9.00 Uhr ab, aber die ersten Schüler sind schon da. Und es ist erst 8.15 Uhr. Mit ihren IPads melden sie sich im Klassenzimmer, ein wenig nervös, denn.....wird's heute klappen? Wir besuchen den Weihnachtsmarkt in Münster, und spielen da, offline, einen Actionbound; suchen, hören, sprechen, sehen, schreiben. Ein spannender Tag steht bevor.
Im Rahmen einer Projektwoche kurz vor den Weihnachtsferien haben etwa 150 Schüler der 8. Klasse unserer Schule an einem Mittwoch den Weihnachtsmarkt in Münster besucht. Auch am Donnerstag fuhren einige Busse mit etwa 150 Schülern vom Isendoorn College in Warnsveld, Niederlande, nach Münster. Das Spielen eines Actionbounds ist für unsere Schüler nicht neu. Sie haben bereits in der 7. Klasse damit gearbeitet. Bei mehreren Fächern wurde in der Klasse (z.B. Englisch, Informatik), oder in der Innenstadt (Geschichte) mit Actionbounds gearbeitet. Auch bei einem Besuch am Flughafen Schiphol in Amsterdam ist schon mal ein Actionbound gespielt worden.
Die meisten Schüler haben sich in den vorangehenden Wochen vorbereitet. Sie haben gelesen, gesprochen, Dialoge geübt, und im Internet Informationen gesucht. Jede Gruppe hat in Münster ein IPad (mit Öhrchen) dabei und anhand einer Karte laufen alle Gruppen in verschiedenen Richtungen und machen Aufgaben auf den fünf Märkten in Münster. Zwischendurch gibt's natürlich Zeit zum Essen und Trinken.
"Herr Lehrer, wir müssen to de erste Markt, aber wie kommen wir da?"
"Herr Lehrer, wir verstehen die Karte nicht....."
Es wird nicht immer grammatisch und idiomatisch fehlerfrei gesprochen, aber die Schüler versuchen es, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt.
Nach etwa 10 Minuten sind alle Gruppen unterwegs. Die Begleiter, alles Deutschlehrer oder Klassenlehrer der Schüler, machen sich auch auf den Weg.
"Da drüben steht eine Gruppe von uns. Die hat sich verlaufen. Schau mal, die sprechen mit einem deutschen Herrn und fragen nach dem Weg. Klasse!"
Aufgaben....suchen, sehen, hören, lesen.....
In der Innenstadt machen die Schüler anhand des Actionbound-Apps auf jedem Weihnachtsmarkt mehrere Aufgaben. Alle Aufgaben wurden beim Start, morgens früh in der Schule, schon heruntergeladen. Wir brauchen also keine Internetverbindung. Und damit ist Actionbound ein einzigartiges Programm.
Abwechslungsreich
Da der Lehrer bei der Vorbereitung des Actionbounds die Möglichkeit hat alle benötigten Bilder, Audiofragmente und sogar kurze Videofragmente hochzuladen, sind beim Anfang alle Aufgaben schon im IPad anwesend. Zusammen mit dem Freischalten der Ipad-kamera gibt es die Möglichkeit allerhand Aufgaben machen zu lassen. So haben die Schüler in Münster mehrere Fotos gemacht (Macht ein Gruppenbild vor dem Dom...Sucht auf diesem Weihnachtsmarkt eine Brezel und macht ein Foto...Schau dir die Kirche an und fotografiert die Käfige...) Auch auf den Weihnachtsmärkten wurde gesucht, gefragt und fotografiert.
Außer den Aufgaben auf den Märkten haben die Schüler sich mehrere Audiofragmente anhören müssen. So musste anhand der ersten 15 Sekunden einer Weihnachtsmelodie den richtigen Titel gewählt werden. Auf einem anderen Markt haben die Gruppen Weihnachtslieder gehört und deren Texte mitgelesen auf den Ipads. Es fehlten aber einige wichtige Wörter im Text...... (Hört euch das Lied an, und wählt die fehlenden Wörter.). Zwischendurch wurde auch noch die deutsche Grammatik wiederholt und mit den „Schwachen Verben“ in Sätzen geübt. Die Möglichkeiten bei einem Actionbound sind riesig und hören erst auf, wenn der Lehrer keine Phantasie mehr hat. Texte, Mehrwahlfragen, Audio, Bilder, Fotos machen lassen, kurze Videofragmente aufnehmen und dann haben wir wahrscheinlich noch nicht alle Möglichkeiten genutzt.
Die Resultate hochladen
Nach der Heimreise wurden in der Schule die Antworten und Fotos hochgeladen. Alles ohne Probleme. Natürlich haben wir’s nachgefragt: „Und was machen wir nächstes Jahr? Actionbound oder Papier und Kuli.“
Die Antwort hätten wir uns ja denken können. „Actionbound! Das macht Spaß!“
17 digitale Lehr- und Lernangebote sind für den renommierten Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita 2016“ nominiert worden, darunter auch Actionbound!
Das teilte das IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft an der TU Berlin als Ausrichter des digita heute mit. Nach Ansicht der Jury zeichnen sich die Nominierten durch überzeugende didaktische Konzepte und eine beispielhafte Nutzung digitaler Medien aus. 70 Produkte für das Lernen in Schule, beruflicher Bildung, Studium und im privaten Bereich wurden für den Wettbewerb angemeldet, der für seinen hochselektiven Auswahlprozess anerkannt ist.
Aus den nominierten Produkten wählt die Jury die Preisträger der einzelnen Kategorien des „digita 2016“ kurz vor der Preisverleihung aus. Die Auszeichnungen werden am 17. Februar auf der „didacta – die Bildungsmesse“ in Köln durch die diesjährige Schirmherrin, die nordrhein-westfälische Kultusministerin Sylvia Löhrmann, überreicht.
„Die Nominierten repräsentieren einmal mehr in hoher inhaltlicher Qualität die große Bandbreite von Lernkontexten“, kommentierte Prof. Dr. Wilfried Hendricks, Vorsitzender der digita-Jury den diesjährigen Wettbewerb. „Insgesamt ist festzustellen, dass viele Anbieter Schwierigkeiten haben, ihre Produkte in gleichbleibender Qualität für die unterschiedlichen Geräteklassen anzubieten“ sagte Hendricks mit Blick auf die sich immer stärker ausdifferenzierende Medienlandschaft mit PC, Laptop, Tablet, Smartphone oder interactive Whiteboard.
Zur digita-Jury gehören in diesem Jahr die Fachexperten Paul Eschbach (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen), Michael Härtel (BIBB - Bundesinstitut für Berufsbildung), Prof. Dr. Wilfried Hendricks (IBI - Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft), Martin Hüppe (Bündnis für Bildung), Dr. Katja Kantelberg (learning.de), Jana Kausch (Initiative D21) und Gerhard Seiler (freiberuflicher Digitalberater).
Weitere Informationen zum Wettbewerb unter www.digita.de
In dem vom Bundesbildungsministerium geförderten Projekt, erarbeiteten sich die Jugendlichen (10-13 Jahre) verschiedener Lernstuben in Erlangen, fünf verschiedene Rallyes zu den sie beschäftigenden Themen und erkundeten so spielerisch die Bibliothek und das nähere Umfeld. Ob „Aliens in the house“, „Fußball&Sport“ oder „Pflanzen und Tiere“, jede der Kleingruppen konzipierte eine Route und recherchierte interessante Fragen und Aufgaben, die mit passenden medialen Inhalten aufbereitet wurden.
„Wir möchten mit dieser Aktion Jugendlichen den Umgang mit digitalen Medien näher bringen und ihnen zeigen, dass ,Bibliothek‘ auch Spaß machen kann“, so die Leiterin der Jugendbibliothek Christine Keßler.
Der in dieser Woche gestaltete Bound, „Digitale Schnitzeljagd der Stadtbibliothek Erlangen“, kann gerne gespielt werden, wenn ihr einmal durch das schöne Erlangen spazieren solltet. Ein Besuch in der Stadtbibliothek lohnt sich in jedem Fall.
Heute wurde Actionbound auf der Frankfurter Buchmesse von Eltern family mit der GIGA-Maus ausgezeichnet!
Und das sagt die Jury:
Das beste Lernspiel und Sieger in der Kategorie Kinder ab 10 Jahre
Statt Medienkonsum ist hier Machen gefragt. Mit diesem Tool werden Rätsel, interaktive Schnitzeljagden oder Bildungsrouten erstellt und das ganz einfach: Dem Bound (Spiel) wird ein Titel verpasst, dann können Ziele (auch mit Geo-Daten und Karten) festgelegt, Aufgaben (als Text, Bild, Video oder Link) gestellt und Fragen formuliert werden. Die Aufgaben lassen sich ganz unterschiedlich erledigen. So kann ein Bild hochgeladen, ein Text eingegeben, ein Video erstellt oder einfach nur ein Gegenstand vom Zielort mitgebracht werden. Die Bounds werden dann auf Smartphones (iOS oder Android) übertragen. Schatzsuchen, Natur-Erkundungstouren, historische Spurensuchen oder Tierquiz: Die Palette der Bounds, die mit diesem leicht zu bedienendem Tool erstellt werden können, ist riesig. Und auch die Anwendungsmöglichkeiten. Ob für den Kindergeburtstag, den Familienausflug, die Jugendgruppe oder die Klassenfahrt: Für jeden Anlass kann der passende Bound erstellt werden. So einfach und überzeugend funktionieren moderne Schnitzeljagden, Rallyes und Quizrunden.
Seit August 2015 ist Actionbound ein Kooperationspartner der Schillerwerkstatt, der Medienwerkstatt im Schillerkiez. Die Schillerwerkstatt ist ein über das Quartiersmanagement Schillerpromenade gefördertes Projekt für und mit dem Schillerkiez in Berlin-Neukölln, in welchem sich das Büro von Actionbound befindet. Weitere Partner sind neukoellner.net und die AG Kiezdokumentation. Ziel ist die Förderung von Medienkompetenz und nachbarschaftlichem Zusammenhalt aller Bewohner des Kiezes, sowie die intergenerative Vernetzung.
Es handelt sich um ein multimediales Projekt in dem die Nachbarschaft nicht nur im Mittelpunkt ihrer Geschichten, sondern vor allem im Mittelpunkt des Erzählens steht.
Actionbound und besonders Daniel Umbach, bei Actionbound Projektleiter der Schillerwerkstatt, freuen sich auf die Zusammenarbeit und das Wirken im Kiez.
Weitere Informationen auf schillerwerkstatt.de
Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter, Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen und Google Deutschland haben einen neuen Werkzeugkasten “Lernen und Lehren mit Apps” veröffentlicht. Die Materialsammlung für produktive, medienpädagogische Herangehensweisen im Unterricht ist für die verschiedensten Unterrichtsszenarien mit Smartphone oder Tablet einsetzbar und umfasst ca. 50 Apps.
Die Herausgeber portraitieren fünf Apps, die besonders empfehlenswert sind, detailliert Schritt für Schritt und zeigen schulische Einsatzmöglichkeiten auf. Dazu gehört auch Actionbound! Das "Werkzeugportrait" stellen wir hier vor.
Werkzeugportrait – Actionbound
Wesentliche Funktionen
Die App Actionbound bietet die Möglichkeit, per Smartphone sogenannte Bounds, also eine Art digitale Schnitzeljagd, Quiz oder ortsgebundene Führungen, durchzuführen. Dies kann sowohl als Gruppe oder individuell durchgeführt werden und eignet sich somit nicht nur für unterrichtliche, sondern auch außerunterrichtliche Aktivitäten. Dabei kann auf bereits bestehende Bounds zurückgegriffen oder ein eigener Bound erstellt werden.
Einsatzmöglichkeiten in der Schule
Actionbound eignet sich besonders für kreativorientierte, geschichtlich-politische als auch naturwissenschaftliche Fächer. Die Möglichkeiten sind aufgrund der inhaltlichen Freiheiten, die durch die Struktur der Bounds gegeben sind, nahezu grenzenlos. Fast jedes beliebige Thema kann so schülerzentriert und aktivierend bearbeitet werden. Die Einbindung in einen sozialräumlichen Kontext unterstützt diese Aspekte zusätzlich. Naheliegend sind beispielsweise historische Bounds zur Erkundung der eigenen Geschichte des Schulortes oder geografische Bounds. Aber auch Bounds zur Erkundung kulturhistorischer Orte und zur Epochenkunde im Kunstunterricht sind möglich. Besonders spannend können mit der App Exkursionen – angefangen bei einem Wandertag, einer Klassenfahrt bis hin zu einem Besuch in öffentlichen Einrichtungen – gestaltet werden. Eine Messe oder eine Informationsveranstaltung im Berufsinformationscenter können so beispielsweise medial ergänzt und dokumentiert werden. Durch die Möglichkeit, neben Einzel-Bounds auch solche für ganze Gruppen zu erstellen, lässt sich das jeweilige Setting den Bedürfnissen der Schüler_innen, aber auch den Rahmenbedingungen vor Ort anpassen. Interessant bezüglich eines Peer-to-Peer und sogar intergenerativen Lernens wird es, wenn Schüler_innen selbst Bounds erstellen, die von jüngeren Schüler_innen oder Lehrer_innen und Eltern durchgeführt werden.
Anregungen nach Unterrichtsfächern
Sprachunterricht: literaturwissenschaftliche Stadtrundgänge (z. B. im Geburtsort eines Schriftstellers), Bounds zu einzelnen literarischen Werken, Epochenkunde mit lebensweltlichen Bezügen (z. B. das Erkunden von Überbleibseln einer Epoche im Lebensraum), Erkunden sprachlicher Besonderheiten in der eigenen Region
Geschichte / Ethik / Politik: historische Schnitzeljagden, Bounds für Museums- und Messebesuche, Entdecken jüdischer Geschichte im Heimatort
naturwissenschaftliche Fächer: geografische Besonderheiten der Region kennenlernen, Bounds durch Botanische Gärten und Wälder, geometrische Formen in der Lebenswelt erkennen und dokumentieren, Bounds, die Schüler_innen eigenständig durch ein Experiment führen
Kunst / Musik: Kulturepochen in der Lebenswelt nachvollziehen, geleitete Museumsbesuche mit Aufgabenstellungen
Anregungen nach Einsatzzweck
Finden von Anwendungsbeispielen
Aktivierung von Schüler_innen bei Veranstaltungen, Messen und Museumsbesuchen oder Sportfesten etc.
Festigung und Ergebnissicherung
Präsentation von Lernergebnissen im Form eines eigenen Bounds
Die ersten Schritte mit Actionbound
Beim Öffnen der App erscheint ein klar strukturiertes Startmenü, mit dem auf verschiedenen Wegen Bounds gefunden werden, grundlegende Einstellungen vorgenommen und Informationen zur Funktionsweise der App sowie das Impressum abgerufen werden können. Der Menüpunkt »Bounds finden« lässt die Suche nach bereits bestehenden Bounds zu – möglich sind Freitextsuchen, die Suche nach Kategorien, das Auffinden eigens erstellter sowie geheimer Bounds, das Aufrufen der »top bewerteten« sowie neuer Bounds. Ergänzt wird die Bound-Suche durch die Möglichkeit, einen QR-Code eines Bounds zu scannen. Besonders praktisch ist die Aufzählung von Bounds in räumlicher Nähe zum aktuellen Standort.
Nach dem Start eines ausgewählten Bounds führt das Programm durch diesen. So ist eine einfache Verwendung möglich. Will man einen eigenen Bound erstellen, so ist dies in der App selbst nicht möglich, sondern kann über die Actionbound-Website getätigt werden. Nach einer Anmeldung – benötigt werden ein frei wählbarer Benutzername sowie eine E-Mail-Adresse – kann man bei der ersten Erstellung eines Bounds ein Tutorial durchführen, dass die wichtigsten Funktionen erklärt und bei der Verwendung der Plattform unterstützt. Dieses ist auch zu späteren Zeitpunkten abrufbar. Ebenfalls sehr hilfreich ist das bereitgestellte Video-Tutorial.
Der Menüpunkt »Neuen Bound erstellen« öffnet ein Eingabefeld, in dem der Titel sowie die URL des Bounds festgelegt werden können. Dabei wird auf bereits vergebene Namen und URLs, die nicht erneut verwendet werden können, hingewiesen. Mit dem Anklicken des Buttons »Bound anlegen« wird man auf die eigene Bound-Bibliothek geleitet, in der nach Aktualität sortiert alle erstellten Bounds aufgelistet sind. Von dort aus kann die Bearbeitung des neu angelegten Bounds starten. In einem ersten Schritt werden nun Spielabschnitte – optional verbunden mit einer genauen Ortsangabe bzw. Koordinate – eingefügt. Zu jeder Station können genauere Informationen über Ziel und Ablauf eingegeben werden. Ähnlich wie in einem Blog können durch das Einfügen von Links, Bildern, Videos oder Audioaufnahmen diese Inhalte multimedial vermittelt werden. Zu jeder Station können nun verschiedene Optionen der Aktivierung der Schüler_innen genutzt werden: unterschiedliche Frageoptionen, Aufgaben oder Turniere, Suchen und Scannen eines QR-Codes am jeweilig bestimmten Ort. Hat man mehrere Stationen erstellt, können diese unter dem Menüpunkt »Anordnen« in einen neue Reihenfolge gebracht und zusammengefügt werden. Unter »Optionen« ist das Einfügen eines Titelbildes, einer genaueren Beschreibung, eines Tags oder Startpunktes und die Dauer eines Durchgangs möglich. Ist der Bound finalisiert und eingehend getestet, muss er in der Bound-Bibliothek online geschaltet werden und ist nun der Nutzer-Community zugänglich.
Tipps und Hilfe
Es existiert bereits ein breites Angebot an Bounds zu zahlreichen unterrichtlichen Themen, die sehr einfach und schnell über die ausführlich differenzierte Suchfunktion gefunden werden können. Bevor also ein eigener Bound erstellt wird, sollte nach bereits bestehenden gesucht und diese auf Anwendbarkeit mit den eigenen Schüler_innen hin geprüft werden. Hierbei ist eine Veränderung eines bereits bestehenden, nicht selbst erstellten Bounds, nicht möglich – mit kleineren Ungenauigkeiten muss dementsprechend umgegangen werden.
Erscheint es jedoch sinnvoll, einen eigenen Bound zu erstellen, so sollte sich besonders für den ersten Versuch Zeit zum Testen und Ausprobieren genommen werden. Die Tutorial-Funktion auf dem Webangebot sowie das ausführliche Video-Tutorial unterstützen dabei in geeigneter Form. Lohnenswert ist die Erstellung eines Bounds, der den eigenen Interessen gerecht und anschließend via Smartphone-App ausprobiert wird.
Generell ist die Erprobung eines erstellten Bounds empfehlenswert, um ein Gefühl für die zeitliche Dauer, Wegstrecken und Sinnhaftigkeit von Aufgaben zu erhalten und ggf. nachzubessern.
Methodisch-didaktische Hinweise
Bevor Actionbound im Unterricht verwendet wird, sollte geklärt werden, wie viele Smartphones bei den Schüler_innen zur Verfügung stehen. Ggf. können Gruppen-Bounds, für die je Gruppe lediglich ein mobiles Endgerät benötigt wird, erstellt werden. Die vorherige Prüfung eines Bounds ist besonders dann sinnvoll, wenn nur ein begrenzter Zeitraum zur Durchführung zur Verfügung steht. Gleichzeitig können so auch eventuelle missverständliche Aussagen und Aufgaben ermittelt und bei einem eigenen Bound verbessert werden.
Die vielfältigen Möglichkeiten, Aufgaben, Fragen oder Informationen innerhalb eines Bounds zu verwenden, kann dazu führen, dass Bounds oftmals sehr ausführlich und lang geraten. Nicht jede Möglichkeit, die Actionbound bietet, ist für jedes Unterrichtsthema sinnvoll – eine Beschränkung kann lohnenswert sein.
Erstellen Schüler_innen selbst einen Bound, so sollten sie sich in einem ersten Schritt mit den Funktionen der App und des Webangebots vertraut machen und diese erkunden. Gleichzeitig müssen sie darauf aufmerksam gemacht werden, dass verwendete Bilder, Texte und Videos unter CC-Lizenz stehen oder von ihnen selbst produziert werden sollten und die erstellten Bounds einer Öffentlichkeit via Bound-Bibliothek zur Verfügung stehen. Die Erstellung eines Bounds im Unterricht kann zeitintensiv sein. Lohnenswert ist hier die Nutzung von Projekttagen oder länger dauernden Projektstunden. Nicht zuletzt müssen die von den Schüler_innen erstellten Bounds getestet, durchgeführt und in einem nächsten Schritt in der Gruppe reflektiert und ggf. verbessert werden.
Recherchieren, Informieren, Kommunizieren, Unterhalten:
Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen
– Materialien für den Unterricht – Herausgeber: fsm, fsf, Google
Über 150 begeisterte Hotelmitarbeiter nutzen den Gesundheits-Fitness-Relax-Antistress-Tag
PLANET
21 ist das internationale Nachhaltigkeitsprogramm von Accor und das
Thema Gesundheit ist ein Bestandteil davon. Zum PLANET 21 DAY rückte
man in Berlin nun die Mitarbeiter und deren Gesundheit in den
Mittelpunkt und veranstaltete den Gesundheitstag. Eine zentrale Rolle beim Event nahm Actionbound ein: Mithilfe
eines eigens entwickelten Bounds wurde das Personal per App von
Vital-Check (Blutdruck, Blutzucker, Cholesterin) bis Zumba, von Massage
über Stress-Prävention bis zur Tiergarten-Handyrallye geführt.
Über
150 Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Hotels nutzten am PLANET 21
DAY die Gelegenheit, sich über einen bewussten Lebenswandel mit
möglichst wenig Stress zu informieren und zugleich etwas für ihre
Gesundheit zu tun.
Actionbound diente dabei nicht nur zur Orientierung auf der Veranstaltung (wann findet wo welcher Workshop statt), die Teilnehmenden konnten auch Preise bei einer interaktiven Schnitzeljagd durch den Tiergarten gewinnen und anschließend per App die einzelnen Stationen bewerten. Somit erhielt das Organisations-Team des Veranstalters anonym wertvolles Feedback.
Sehr
zufrieden mit der Organisation und vor allem der Resonanz zeigte sich
auch Rémy Kurtz, Vice President Operations ibis und
Platzverantwortlicher der Berliner Accor-Hotels. Er war ebenso im
Novotel Berlin Am Tiergarten vor Ort wie insgesamt zwölf
Hoteldirektoren, die sich nicht nur vom Erfolg der Aktion überzeugten,
sondern auch selbst mitmachten. Wie anstrengend ein effektives
Zirkeltraining sein kann, Sigrid Scheide zum Beispiel weiß jetzt ein
Lied davon zu singen.
Christoph Deeg, Berater und Speaker für Social-Media-Management, Gamification und Digitale Strategien, brachte kürzlich sein neues Buch „Gaming und Bibliotheken“ bei De Gruyter Saur heraus. Im Abschnitt „Services und Aktivitäten mit Games“ des Buches beschreibt er anhand zwei einfacher Beispiele, wie man durch die Nutzung der Mobile-Gaming-App Actionbound sein Angebot einfach bereichert und darüber hinaus sogar zum Innovationsträger wird.
Mit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlichen wir hier einen Auszug aus dem Buch:
Apps, Schnitzeljagden und die eigene Bibliothek
Bevor Sie auch nur einen Moment daran zweifeln: Ich habe noch weitaus mehr Ideen und Vorschläge für die Nutzung von Gaming in Bibliotheken als jemals in dieses Buch passen würden. Alle hier gemachten Vorschläge sind quasi ein erster Einblick :-) Der nun folgende Vorschlag geht ebenfalls in die Richtung „mobiles Gaming“. Und auch hier haben Bibliotheken auf den ersten Blick keine Möglichkeiten der Implementierung bzw. Teilhabe. Wenn man jedoch genauer hinschaut, stellt man fest, dass Bibliotheken mit nahezu jedem Angebot etwas anfangen können.
Ein schönes Beispiel sind Apps für Smartphones, die den Nutzer spielerisch in der analogen Welt zu verschiedenen Orten führen. Diese Apps sind quasi interaktive Schnitzeljagden. Es gibt hier eine Vielzahl an Anbietern. Ein spannendes Beispiel ist „Actionbound“. Das besondere an Actionbound ist, dass man die Inhalte der App selber generieren kann. Man ist also nicht abhängig von vorgegebenen Inhalten. Also kann man diese App auch spielerisch verwenden und nun kommt die Bibliothek ins Spiel. Am Beispiel von zwei Nutzungsvarianten möchte ich die Optionen kurz beschreiben:
Das ultimative Bibliotheks-Geschichten-Spiel: Dabei geht es darum, eine Geschichte zu erzählen, die z. B. in Ihrer Stadt oder Ihrem Dorf spielt. Sie können hierfür als Basis Geschichten nutzen, die z. B. in Büchern aus Ihrem Bestand erzählt werden. Vielleicht gibt es aber auch historische Geschichten aus Ihrem Umfeld. In einem ersten Schritt müssten die Teilnehmer dann im Rahmen von Workshops gemeinsam eine Geschichte erfinden. Daran anschließend muss diese Geschichte in ein Spiel umgewandelt werden. Schließlich wird dieses Spiel nun auf die App übertragen. Nun können alle Interessierten das Spiel spielen und sich auf die Reise durch Ihre Stadt bzw. Ihr Dorf machen. Die Nutzung von Actionbound ist dabei sehr einfach. Sie müssen also nichts programmieren.
Das Erstsemester-Spiel einer Universitäts-Bibliothek: Es gibt viele mögliche Services für wissenschaftliche Bibliotheken, aber es gibt kaum einen Moment, an dem Sie näher an den Studierenden sind als in den ersten Tagen des Semesters. Gewiss, diese Studenten brauchen nicht sofort eine Bibliothekseinführung und müssen auch nicht gleich alle Datenbanken und Kataloge nutzen können. Aber diese Studenten brauchen Informationen. Und dabei geht es um all das, was sie in den ersten Wochen tun und kennenlernen müssen. Die Bibliothek kann hier zur zentralen Informationsstelle werden. Und wenn Sie z. B. einen großen Campus haben und zudem einige wichtige Orte in Ihrer Stadt kennen, dann wäre es doch spannend, Sie könnten diese Informationen auf spielerische Weise mittels einer App vermitteln, oder? Und genau dafür können Sie Angebote wie Actionbound nutzen.
Beide beschriebenen Varianten sind umsetzbar und beide Varianten kann man ausbauen. Sie müssen auch nicht sofort das ultimative Spiel bauen und natürlich sollen Sie auch weiterhin Ansprechpartner in der realen Welt sein. Und doch können Sie mit solchen Angeboten sehr viel erreichen. Zum einen haben Sie damit neue spannende Angebote erschaffen – und Sie müssen die App nicht selber programmieren. Sie ist ja schon da. Zum anderen lernen Sie als Bibliothek, wie man mobile Angebote wie Apps nutzt und wie man zudem daraus ein Spiel kreiert. Schließlich werden Sie zu einem Innovationsträger in Ihrem Umfeld und Sie sorgen dafür, dass die Menschen Sie als eine Institution wahrnehmen, die sehr viel mehr kann als Medien verleihen, Leseförderung und Co.
Deeg, C. (2014). Gaming und Bibliotheken. Berlin, Boston: De Gruyter Saur.
Actionbound ermöglicht es Dir, Orte zu definieren, die andere später spielerisch per App
entdecken müssen, um Punkte zu erreichen und weiter zu kommen. Wie das funktioniert, siehst Du in der folgenden Infografik. Am Ziel kannst Du zum Beispiel einen Code verstecken, den der Spieler scannen muss. Wie das funktioniert, erfährst Du in einer anderen Infografik.
Hier eine Infografik unserer tollen Praktikantin Chrissy, die erklärt wie man QR- und Barcodes in Actionbound nutzt. Es ist entweder möglich einen neuen QR-Code generieren zu lassen, oder vorhandene Codes zu nutzen.
Um die Sicherheit eurer Daten zu erhöhen haben wir heute auf HTTPS umgestellt. Das bedeutet, dass die Daten zwischen euren Browsern und unserem Server nur noch verschlüsselt übertragen werden. Dies erkennt man an dem Schloss-Symbol und dem "https://" vor der URL, wie in diesem Bild zu erkennen:
Beim Blick auf die URL fällt außerdem auf, dass da nicht mehr actionbound.de, sondern actionbound.com steht. Da wir immer mehr Nutzer haben, die nicht aus Deutschland kommen, haben wir uns dazu entschieden, auf diese universellere TLD umzusteigen. Unser Server steht aber weiterhin in Deutschland.
Wer sich für solche Dinge interssiert, dem empfehlen wir folgende Links zum Weiterlesen: • HTTPS (Wikipedia) • TLD (Wikipedia)
Heute veröffentlichen wir ein neues Feature-Update: Bei falscher Beantwortung von Fragen können jetzt Tipps angezeigt und Punkte abgezogen werden!
Im
Bound-Creator (der ebenfalls ständig weiter entwickelt wird, seid
gespannt was da noch kommt) können die neuen Optionen in den
Frage-Elementen festgelegt werden. Dies funktioniert auch bei bereits
bestehenden Fragen. Klicke dazu im entsprechenden Element auf
„Bearbeiten“. Hier können die Anzahl der Versuche, die Höhe des Punktabzugs bei falscher Beantwortung sowie die Tipps eingegeben werden.
Darüber hinaus haben wir jetzt Multibounds für alle User aktiviert. So können die Stationen in einem Bound in beliebiger Abfolge gespielt werden. Wie das genau funktioniert ist in unserem Forum nachzulesen.
Außerdem in der Actionbound-App 2.6.0:
Verbesserungen bei Vor- und Hochladen von Medien
Update der niederländischen Sprache (Dank je Antwain)
Update der französischen Sprache (Merci Victor)
Ortung per Galileo ;)
Die iPad-Rallye-App Actionbound kostenlos downloaden:
Wie werbe ich Azubis zeitgemäß und nachhaltig, mit der nötigen Portion Spaß und trotzdem ernsthaften Inhalten? Der bildungsmarkt e. v. hat sich im Rahmen seiner Azubimarketingkampagne eat-sleep-drink.de im Berliner Gastgewerbe für eine digitale, interaktive Berufsbildungs-Rallye per Smartphone mit Actionbound entschieden.
Markus Klopsch vom bildungsmarkt e. v. stellte den Kontakt zu uns her. Seine Idee war es, einen Bildungs-Bound für die Lange Nacht der Aus- und Weiterbildung in der Berliner Hotellerie und Gastronomie (LN8) am 05.06.14 zu kreieren, der interessierten jungen Menschen Ausbildungsmöglichkeiten schmackhaft machen sollte. Da war er bei Actionbound natürlich genau an der richtigen Adresse. Unsere App eignet sich ideal dafür, die junge Zielgruppe vor Ort spielerisch zu führen und zugleich Bildungsinhalte zu vermitteln.
Doch welche Inhalte sollen überhaupt vermittelt werden? Welche Orte sind eindrucksvoll für die potentiellen Auszubildenden? Was ist für die Zielgruppe relevant, interessant und wie verpackt man es am besten? Die Antworten auf diese Fragen lieferte eine Projektgruppe von Studierenden der Hotelfachschule Berlin. Sie haben sich selbst vor ein paar Jahren zu einer entsprechenden Aus- bzw. Weiterbildung entschieden und sind also vom Fach. In einem Treffen im Februar ’14 wurden die wichtigsten Grundsätze des Projekts geklärt und die Funktionen, die Actionbound bietet, im Detail vermittelt. Weiterhin habe ich eine Herangehensweise vorgeschlagen, aus der wir gemeinsam grobe Meilensteine abgeleitet haben:
Bis Ende März: Faszinierende Orte festlegen, interessierte Unternehmen finden und daraus eine Route ableiten. Wichtig dabei: Diese dürfen nicht zu weit auseinander liegen, müssen immer zugänglich sein, das Personal vor Ort muss informiert und ggf. gebrieft werden.
Bis Mitte April: Spannende Aufgaben erarbeiten, um die Orte spielerisch zu verbinden. Wichtig: Sie dürfen weder zu schwer noch zu leicht sein, es dürfen keine Leerläufe entstehen, man soll etwas dabei lernen, aber dies auf eine unterhaltsame Art und Weise.
Bis Ende April: Der Bound ist fertig angelegt, Medieninhalte wie Fotos oder Videos sind bereits integriert.
08.05.14: Generalprobe des Bounds.
Aufgrund der großen Zahl teilnehmender Unternehmen und deren großflächiger Verteilung über das Berliner Stadtgebiet einigte sich die Projektgruppe darauf, zwei Routen, eine „City West“ ab Ku’Damm und eine „City Ost“ ab Alexanderplatz, zu erstellen. Jede Route sollte ca. 45 Minuten dauern und ambitionierte SpielerInnen sollten auch die Möglichkeit haben, beide Rallyes wie aus einem Guss spielen zu können. Das Studierenden-Team teilte sich auf die beiden Routen auf und erstellte jeweils die Fragen, Aufgaben, Wegbeschreibungen, Bilder usw., während andere damit begannen sämtliche Inhalte in das Actionbound CMS einzupflegen und mein Geschäftspartner Jonathan Rauprich und ich die App um die Funktionalität der freien Stationswahl erweiterten.
Nach etlichen kleineren Testläufen und ein wenig Feinschliff war schließlich der Tag der Generalprobe gekommen. Die Studierenden, ein Bildungsmarkt-Medienpädagoge und ich spielten uns durch Berliner HoGa-Landschaft … und alles lief wie am Schnürchen. Lediglich ein paar Kleinigkeiten wurden nachträglich noch optimiert und fertig war der Bound!
Nach der erfolgreich durchgeführten LN8 ’14 wurde der Bound schließlich noch einmal so überarbeitet, dass er weiterhin, von jedermann zu jeder Zeit gespielt werden kann. Er ist hier erreichbar. Viel Spaß!
Nach gerade mal einem Monat schießen wir das nächste Update der Actionbound-App nach: Auf vielfachen Wunsch ist es nun möglich, sämtliche Medieninhalte eines Bounds vorzuladen. So kann man sogar auf einem iPod Touch, oder anderen Geräten, die keine mobile Internetverbindung haben, schöne Bounds spielen, ohne unterwegs auf Videos und Sounds verzichten zu müssen.
Die neuen Features im Überblick:
Zuverlässiges Vorladen aller Medieninhalte aus der Actionbound-Medienbibliothek (jetzt auch Videos und Audiodateien)
GPS-Verbesserungen für Android
Verbesserungen der Benutzeroberfläche
Bug-Fixes
Español. ¡Gracias Muchat!
Das Sparschwein wurde durch ein Bio-Sparschwein ersetzt
Die Actionbound-App 2.5 gibt's für iOS und Android in den jeweiligen Stores:
Wir freuen uns sehr, unser neues App-Update (Version 2.4) zu veröffentlichen!
Neben einer aufgefrischten Benutzeroberfläche, die Eure Inhalte in gewohnt klaren Strukturen zum Besten gibt, haben wir an einer langen Liste von Features und Verbesserungen gearbeitet:
Ein neues Feature, das ermöglicht, Stationen in beliebiger Reihenfolge anzusteuern (Round-a-bubble-random-lutsche-scramble-switch-x-bouncing-any-irgendwas-rallye-Bounds). Mehr dazu im Forum.
Ein Richtungspfeil wird bei "Punkt finden" eingeblendet, wenn keine Karte gewählt ist
Bedienungsverbesserungen
Neuer Soundeffekt beim Erreichen einer Koordinate
Flat User Interface
Alle Grafiken als Vektoren für pixelgenaues Rendering auf allen Super- Retina- und Mega-Definition-Displays
Update von unterliegenden Softwarekomponenten für mehr Stabilität
Bessere Fehlerberichterstattung
Nutzung des nativen Loaders
Option Sounds auszuschalten
Option animierte Übergänge auszuschalten, für mehr Performance auf älteren Geräten
iOS7-Anpassungen
Niederländische Sprache
Bessere Bedienbarkeit der Karte
Größere Schrift auf Tablets
Landscape-Modus für Tablets
Fehlerkorrekturen
Möglichkeit Bounds zu Teilen
Das Sparschwein hat ein Auge bekommen!
Vielen Dank an alle, die Vorschläge eingebracht und uns unterstützt haben!
Im "Jahrbuch 2013" der evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung
erschien kürzlich ein Bericht von Dorothee Petersen, über einen bewegten Seminartag. Wir
veröffentlichen den Beitrag hier mit freundlicher Genehmigung von Autorin
und Verlag, von uns ergänzt durch Links und Screenshots der Actionbound-App.
München im April 2013. Jugendliche begeben sich auf die Spuren
des Nationalsozialismus im 2. Weltkrieg. Sie kommen an Gedenkstätten vorbei, sehen den Ort, an dem einmal eine Synagoge
stand, bevor sie von den Nationalsozialisten abgebrannt wurde,
lesen an Denkmälern die Namen ermordeter Juden und landen
unerwartet – mitten in München – in einer rechtspopulistischen
Kundgebung. Fremdenhass, Ausgrenzung und menschenverachtende Propaganda sind plötzlich harte Realität.
Es ist die vom Verfassungsschutz beobachtete Partei „Die Freiheit“,
die mitten in der Münchner Fußgängerzone steht und Unterschriften
gegen einen Moscheebau in der Landeshauptstadt sammelt, indem sie
den islamischen Glauben für Krieg und Hass in der Welt verantwortlich
macht. Die Jugendlichen sind irritiert und empört, aber auch hilflos. Es
folgen Gespräche über persönliche Erfahrungen mit Rassismus im Alltag, in der Schule oder den Sozialen Netzwerken. Was kann man am
besten dagegen tun? Was sind geeignete Handlungsstrategien?
Erinnerungsarbeit mit dem Smartphone
Diese einprägsame Erfahrung von der Verknüpfung von Damals
und Heute ist geradezu symbolisch für die Methode, mit der dies ermöglicht wurde. Die Jugendgruppe war nämlich mit der Handy-App
„Actionbound“ auf den Spuren des Nationalsozialismus unterwegs.
Gesellschaftspolitische Jugendbildung hat den Auftrag zur Demokratiebildung, damit junge Menschen als kritische, informierte, weltoffene und demokratische Bürgerinnen und Bürger heranwachsen.
Der Ausspruch „Wer die Geschichte vergisst, ist dazu verdammt, sie
zu wiederholen“ macht deutlich, dass Erinnerungsarbeit ein wichtiges Format der Demokratiebildung sein kann. Jedoch ist es meist eine Herausforderung, Jugendliche für eine Veranstaltung oder Aktion zum Themenkomplex Rechtsextremismus und nationalsozialistische Vergangenheit zu begeistern. Als Grund dafür wird allzu oft
der Lehrplan in der Schule genannt, der offensichtlich das Thema im
Übermaß behandelt und die jungen Menschen zu keiner weiteren aktiven und neugierigen Auseinandersetzung anregt. Bei der Konzeption des Seminartags gemeinsam mit einer Kollegin der Evangelischen
Jugend München stand demnach im Vordergrund, ein jugendgerechtes Format zu entwickeln, das zu einer Auseinandersetzung mit dem
Themenkomplex Rechtsextremismus führt. Was liegt da näher, als
„irgendetwas mit dem Handy“ zu machen? Meine Kollegin kannte
die App „Actionbound“ und so entstand die Idee, eine historisch-politische Stadtführung durch München zu entwickeln, die spielerisch
und interessant zu einer Auseinandersetzung mit einem altbekannten und doch hochaktuellen Thema führt.
Die eintägige Veranstaltung hatte zum
Ziel, Jugendliche aus Nürnberg und
München zu vernetzen, zu informieren
und sie (im Idealfall) zu aufmerksamen,
aktiven und engagierten Bürgerinnen
und Bürgern gegen Rechts zu bilden.
Der Seminartag war aufgeteilt in einen
praktisch-historischen und einen theoretisch-dialogischen Teil. Zunächst also
begaben sich die Teilnehmenden bei
der „App-Stadtführung“ durch die Bayerische Hauptstadt auf die Spuren des
Nationalsozialismus vorbei an Orten,
die im Dritten Reich eine wichtige Rolle
gespielt haben – sei es für die Nationalsozialisten oder die Menschen im Widerstand. Im zweiten Teil reflektierten sie
das Erlebte, wobei dies in den Kontext
der gegenwärtigen Situation in Deutschland gestellt wurde. Im gegenseitigen
Austausch konnten dann Ideen zu geeigneten Handlungsstrategien gegen
rechtsextremistisches Gedankengut diskutiert werden.
Die „Bestückung“ der App und die praktische Durchführung Es wird ersichtlich, dass bei unserer Veranstaltung – stärker als bei dem
vorhergehenden Beispiel von Michael Grunewald – die thematische
und nicht die technische Auseinandersetzung mit der App im Vordergrund stand. Daher kümmerten wir uns als Bildungsreferentinnen
um die Auswahl und Eingabe der Orte, Informationen, Aufgaben und
Fragen in das App-Format (siehe Beispiel unten). Wie oben bereits
beschrieben, ist das Überzeugende an der App ihre unkomplizierte
Bedienung. Einmal registriert kann man seine eigene Stadtführung –
ähnlich aufgebaut wie eine Schnitzeljagd – erstellen. Für Jugendliche
und Privatpersonen ist „Actionbound“ übrigens kostenlos. Für Institutionen und Unternehmen wird eine Gebühr erhoben.
Ein Beispiel für eine Station dieser historisch-politischen Stadtführung:
Nach richtiger Beantwortung der Frage, führt die App die Jugendlichen zur nächsten Station. Beim Seminartag in München waren zwei
Jugendgruppen mit der App unterwegs. Um zu verhindern, dass sie
parallel laufen, sollte jede Gruppe zum ersten Ort mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln kommen, was verschieden lange Zeit in Anspruch nimmt. Durch die zu lösenden Aufgaben an den jeweiligen
Stationen kann man die Stadtführung wie einen Wettbewerb anlegen, was die Motivation noch einmal steigern kann. Die Länge der
Stadtführung hängt ganz von der Fülle der Stationen und Aufgaben
ab, die bei der Bestückung der App eingegeben werden. Genauso
kann man auch eine Unterbrechung für ein gemeinsames Treffen einbauen. Dies hat sich in München sehr bewährt, weil die Jugendlichen
hier das oben geschilderte Erlebnis mit der Kundgebung der Partei
„Die Freiheit“ hatten und sie gemeinsam diese „Begegnung“ in einem Café diskutieren konnten. Zur Auswertung und weiteren Vertiefung trafen sich beide Gruppen und die Referentinnen wieder im
Gruppenraum am Ausgangsort.
Erwartungen und Reflexion der Teilnehmenden
„Ich find’s super, weil ich endlich mein Handy mal kennen lernen
kann.“ – Das war die ehrliche Antwort auf die Frage nach der Motivation einer Teilnehmerin für ihre Anmeldung. Und genau das war ja auch
die Hoffnung bei der Konzeption des Seminartags: Dass das Format so
reizvoll ist, so dass man sich vom schweren Thema nicht abschrecken
lässt. Andere Teilnehmenden äußerten dabei auch den Wunsch, ihre
Heimatstadt einmal mit anderen Augen zu sehen, verschiedene Orte
aufzusuchen und sich über deren Geschichte zu informieren, an denen
sie bisher nur unbewusst und unwissend vorbeigegangen sind.
Bei der Auswertung wurde deutlich, dass einige Teilnehmende glücklich waren, weil sie nun ein wenig mehr über ihr Handy Bescheid
wussten, denn tatsächlich herrschte bei einigen noch große Unkenntnis zur Anwendung von Apps. Wichtig war in diesem Prozess, dass
„Actionbound“ sehr leicht zu verstehen und zu bedienen ist. Das
Gruppenerlebnis beim gemeinsamen Unterwegssein und die dadurch
niedrigschwellige Möglichkeit der Begegnung und Kommunikation
erleichterte im Anschluss den intensiven und persönlichen Austausch
über Erfahrungen mit rassistischen Bemerkungen im Freundeskreis
oder in den Sozialen Netzwerken und über mögliche Handlungsstrategien. Das Ziel des Seminartags wurde also erfüllt: Die Jugendlichen
sind vernetzt und das unbequeme Thema Rechtsextremismus ist gesetzt und hat neugierig gemacht. Eine Rückbegegnung in Nürnberg
– auf Wunsch der Jugendlichen auch mit einer App-Stadtführung, die
sie selber bestücken wollen – ist bereits in Planung. Wer den hier beschriebenen Bound einmal selbst spielen möchte, kann das gerne tun: http://actionbound.de/bound/Spumuc Wie Kinder und Jugendliche an der Bounderstellung beteiligt werden können, lesen Sie im Beitrag "Die virtuelle und die reale Stadt: Stadterkundungen mittels Apps".
Im "Jahrbuch 2013" der evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung erschien kürzlich ein Bericht von Michael Grunewald, der auch als Vorlage für die Anwendung von Actionbound dienen kann. Wir veröffentlichen den Beitrag hier mit freundlicher Genehmigung von Autor und Verlag, von uns ergänzt durch Links.
Seit sich internetfähige mobile Endgeräte auch auf dem Telefon-
markt etabliert haben, gibt es mit den sogenannten Apps (Applikationen) auch eine Vielzahl von Anwendungen, die spielerisch
Lernprozesse ermöglichen sollen. Einige davon lehnen sich an die
Grundidee der Schnitzeljagd an, die den vordigitalen Generationen bekannt sein dürfte. In diesem und dem folgenden Beitrag
werden Projekte beschrieben, in denen die App „Actionbound“
erprobt wurde, die ein breites Spektrum an Nutzungsmöglichkeiten – auch für die politische Bildung – bietet.
Die Actionbound App
Die App benötigt ein Smartphone mit dem Android-Betriebssystem
oder ein iPhone und kann aus dem jeweiligen Store heruntergeladen
werden. Die App ist für zweierlei Personengruppen nutzbar: zum einen für Gruppen, die sich eine digitale Schnitzeljagd ausdenken und
mit Hilfe der App erstellen möchten (Praxisbeispiel in diesem Beitrag),
zum anderen für Gruppen, die die Schnitzeljagd spielen möchten
(Beispiel im nachfolgenden Beitrag von Dorothee Petersen).
Die App bietet den Erstellerinnen und Erstellern des Suchspiels ein
Gerüst für die Eingabe von Informationen, Aufgaben und Fragen, die
die Benutzer/-innen durch den erstellten Parcours führen sollen. Informationen können dabei unterschiedlich genutzt werden. Zum einen
dienen sie der Strukturierung des Parcours, indem Wege gewiesen
werden, sie können aber auch zusätzliche Angaben zu (auf)gesuchten Orten beinhalten. Aufgaben hingegen bedürfen einer kreativen
Erledigung. Die App bietet dabei eine ganze Reihe unterschiedlicher
Eingabemöglichkeiten für die Benutzer/-innen. So können Aufgaben
mit einer Texteingabe, mit Bildern oder auch Videos abgeschlossen werden. Beispielsweise kann eine Aufgabe darin bestehen, einem
Platz einen neuen Namen zu geben, wie z. B.: Ihr steht nun auf dem
Alexanderplatz. „Wie würde der Platz heißen, wenn ihr bestimmen
könntet?“ Antwortbeispiel: „Spargelplatz“.
Fragen hingegen benötigen eine Antwort, die nur „richtig“ oder
„falsch“ sein kann. Hiermit kann sehr gut überprüft werden, ob jemand tatsächlich vor Ort ist. Beispielsweise sollen die Spieler/-innen
einen Ort aufsuchen, an dem eine Gedenkplatte in den Boden eingelassen wurde und auf der eine Jahreszahl zu sehen ist, die sie nennen
sollen. Darauf gibt es nur eine richtige Antwort. Die Beantwortung
einer Frage kann auch mit Punkten belohnt werden, so dass hier ein
zusätzliches motivierendes Element des Wettbewerbs genutzt werden kann. Es kann auch festgelegt werden, dass die Frage korrekt beantwortet werden muss, um dem Parcours weiter folgen zu können.
Denjenigen, die eine digital gestützte Schnitzeljagd (Bound) spielen
wollen, bietet sich die Möglichkeit, eine Umgebung spielerisch zu erschließen. Ob dies zur Erkundung eines Ortes dient oder sich eines
Themas annimmt, liegt in der Vorentscheidung der Ersteller/-innen.
Es ist sogar möglich, die Herausforderung so zu kreieren, dass für die
Gruppe der Erkunder/-innen eine größtmögliche Offenheit bei der
Aneignung eines Raums oder Themas möglich ist. Im Folgenden wird
ein erstes Beispiel vorgestellt, das zusammen mit dem zweiten Beitrag
(von Dorothee Petersen) die Spannbreite der Anwendungsmöglichkeiten aufzeigt.
Die Eroberung der Stadt – Die erste Idee
„Jugendliche entdecken ihre Stadt“, so nannte sich ein Projekt, das
ich in den 90er Jahren in Frankfurt am Main durchführte. Dabei ging
es um nichts Geringeres als den Wunsch, Jugendliche an Entscheidungsprozessen in ihrem Sozialraum zu beteiligen. Mit dem Fotoapparat ging es durch den Stadtteil, um Orte zu bestimmen, die für die
Jugendlichen von Bedeutung waren und verbessert werden sollten.
Das Zauberwort hieß „Sozialraum- und Lebensweltanalyse“. In mühevoller Kleinarbeit entstand so eine Stadtteilkarte, die diese besonderen Orte verzeichnete.
Heute ermöglichen die technischen Entwicklungen eine Sozialraumbegehung mittels interaktiver digitaler Medien. Die städtische Jugendeinrichtung „Infocafe“ und das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN (ZGV) boten Jugendlichen zwischen 12 und 16
Jahren an, im Rahmen der Ferienspiele der Stadt Neu-Isenburg eine
mediengestützte Stadterkundung zu realisieren.
Im Vorfeld testete das Leitungsteam verschiedene Apps auf den Nutzen für eine Stadterkundung. Die App durfte kein GPS voraussetzen,
da die Smartphones unterschiedlich genau den Standort ermitteln.
Die App musste technisch soweit auf dem Stand sein, dass keine größeren Ausfälle zu befürchten waren. Eine passive Begleitung durch
die App-Programmierer war wünschenswert, um aufkommende Probleme schnell zu lösen. Die App sollte auch spielerisch unterschiedliche
Aufgaben- und Lösungsoptionen bieten und sollte auf verschiedenen
Systemen lauffähig sein (iOS, Android). Die App „Actionbound“ versprach genau dies (weitere Apps, die gesichtet und getestet wurden,
waren Tidy City, GeoQuest und Tripventure). Eine Absprache mit den
Entwicklern von „Actionbound“ ermöglichte zudem einen permanenten Support.
Erste Absprachen mit den Teilnehmenden
Mit der Frage „Welche Orte würdet ihr Besuchern, die das erste Mal nach Neu-Isenburg kommen, gerne zeigen?“ wurden zu Beginn Orte
identifiziert, die aus Sicht der Jugendlichen eine bedeutsame Rolle in ihrer Lebenswelt spielen. Die Teilnehmenden diskutierten die einzelnen Orte und einigten sich auf sieben verschiedene „Sehenswürdigkeiten“. Die so entstandene Liste von denkwürdigen Orten wurde auf einem
an die Pinnwand projizierten Stadtplan eingetragen und mit Anmerkungen versehen. Wir erkundeten die Möglichkeiten der App, fremde
Personen in einer vorbestimmten Reihenfolge an die markierten Orte
zu lotsen und dabei gleichzeitig Informationen über Neu-Isenburg
einfließen zu lassen. Hier bot die App mit der Aufteilung in Fragen,
Aufgaben und Informationeneine ausreichende Struktur, die es an
die einzelnen Ideen anzupassen galt.
Raus in die Stadt – Exploration
In einem ersten Rundgang erläuterten die Teilnehmenden die Orte,
die sie ausgewählt hatten. Als Startpunkt wurde ein zentraler Platz
im historischen Teil Neu-Isenburgs ausgewählt. Es wurden Ideen gesammelt, wie die Spieler/-innen durch den Parcours geführt werden
sollen. Dabei wurden schon einige Ideen zu Aufgaben- und Fragestellungen gesammelt. Nach dem Rundgang wurden die Ideen im Team
besprochen und die, die weiterentwickelt werden sollten, ausgewählt.
Die Teilnehmenden recherchierten anschließend die entsprechenden
Informationen und dachten sich Aufgaben und Fragen aus, die in die
App integriert werden sollten.
Eine große Herausforderung war überraschenderweise, Informationen über ein Denkmal an einem zentralen Ort der Stadt zu bekommen. Die Teilnehmenden fragten in der Halle, vor dem das Denkmal
steht, nach dem Sinn und dem „Erbauer“. Keiner hatte entsprechen-
de Informationen. Sie wurden auf die Stadtbücherei verwiesen, in
der es „sicher“ Material dazu gäbe. Nach 90 Minuten Recherche in
der Stadtbücherei, wo sich trotz einer unterstützenden Mitarbeiterin leider auch kein Material oder Wissen über das Denkmal fand,
wurde den Teilnehmenden in Aussicht gestellt, dass am nächsten Tag
jemand da sei, der etwas wissen könne. So war es dann auch und die
Teilnehmenden konnten die so gewonnenen Informationen, die sie
durch eine Internetrecherche vertieften, auch gleich in die Schnitzeljagd einbauen.
Herausforderungen für das Team und die Teilnehmenden
Neben der Auswahl der App bestand die größte Herausforderung
für das Team darin, die Teilnehmenden bei ihrem Vorhaben zu unterstützen. Wir arbeiteten dabei mit einzelnen Metaplankarten, die
je nach Diskussionsstand verschoben werden konnten. So entwickelte sich der Parcours im Laufe der Zeit zu spielbaren Bounds. Manchmal erschien den Teilnehmenden der Weg von einem Ort zum nächsten zu langweilig, so dass sie sich Zwischenaufgaben ausdachten.
Diese brachten weitere kreative Momente in das Projekt. Beispielsweise wurde die Strecke von A nach B (450 m) etwas spannender
gestaltet, indem die zukünftigen Spieler/-innen die Hausnummer
eines Gebäudes in der Straße finden müssen. Als Hinweis bauten
die Teilnehmenden ein Stromhäuschen, das sie sich dafür ausgesucht
und vorher fotografiert hatten, mit dem Computerspiel „Minecraft“
nach und integrierten es in die App. Pikanterweise war es das wohl
schäbigste Gebäude in der Straße. Die Antworten auf die beiden Fragen „Was sind denn für mich wichtige Orte?“ und „Welche Orte möchte ich fremden Menschen in der Stadt zeigen?“ waren für die Jugendlichen häufig nicht eindeutig zu
beantworten. Ein „versiffter“ Bahnhofstunnel beispielsweise ist zwar
ein Ort, für den sich die Teilnehmenden eine Verschönerung wünschen, zu dem sie aber niemanden schicken wollten, da er „außerhalb“ der Parcoursgrenzen liegt. Den Teilnehmenden gelang es, sich
nach Diskussionen immer wieder aufs Neue zu einigen, nachdem sie
Vor- und Nachteile abgewogen hatten. Es wurden nur einstimmig beschlossene Orte in die Schnitzeljagd aufgenommen.
Am schwierigsten war für die Jugendlichen der Perspektivwechsel.
Der Parcours musste so angelegt werden, dass eine ortsfremde Person
auch in der Lage ist, ihn durchspielen zu können. Hier war ein großes
Maß an Empathie nötig, was ein wenig Übung verlangte.
Das fertige Spielkonzept (Bound) und der Praxistest
Wie dargestellt, kristallisierten sich mittels assoziativem Erzählen –
„Welche Orte in Neu-Isenburg sind für euch wichtig?“ „Welche Orte
findet ihr super, welche findet ihr grausam?“ – eine Reihe von Orten
heraus, die in die Stadtrallye aufgenommen werden sollten. Zudem
war es den Teilnehmenden wichtig, dass diejenigen, die den Bound
zukünftig lösen, auch einen Einblick in die Geschichte von Neu-Isenburg erhalten und sie auf Kuriositäten hingewiesen werden, die die
Jugendlichen beschäftigen. Da war z. B. ein Kinderspielgerät, „Das
Gerät“ genannt, mit dem niemand etwas anfangen konnte, da war
der irritierende Gedenkstein hinter der Turnhalle oder der Stier vor
der Hugenottenhalle. Es wurden Jahres-Abfragen eingebaut. Zudem
wurde die Route mit Hilfe einer an die Wand projizierten Google-Map für Menschen zu Fuß optimiert.
Der erste Praxistest erfolgte mit einem Redakteur der örtlichen Tageszeitung. Er spielte mit unterstützender Erklärung durch die Teilnehmenden und das Team die Schnitzeljagd, so dass anschließend noch
letzte Korrekturen vorgenommen werden konnten, bevor der Erste
Stadtrat eingeladen wurde, den Bound durchzuspielen. Mit ihm wurden dann auch die Themen angesprochen, die sich im Laufe der Woche
herauskristallisiert hatten, wie z. B. das Spielgerät in der Fußgängerzone, das von den Kindern nicht angenommen wird. Wer aber hat entschieden, dass es dort aufgestellt wurde? Wie viel Geld hat das gekostet? Oder: Warum weiß denn kaum jemand, von wem das Denkmal ist?
Andererseits wollte der Erste Stadtrat wissen, warum sie gerade das
hässliche Stromhäuschen ausgesucht hätten, es gäbe doch in der Straße
so viele schöne Häuser! Die Antwort war wenig überraschend: „Genau
deshalb! – Es ist hässlich und da sollte etwas gemacht werden!“
Fazit
Die Überlegung, eine App für eine Sozialraumerkundung zu nutzen
und dabei die wesentlichen Aneignungsschritte den Teilnehmenden
selber zu überlassen, führte zu einem beachtlichen Ergebnis. Spielerisch setzten sich die Teilnehmenden mit ihrer Sicht auf den Sozialraum
auseinander, benannten positiv und negativ bewertete Orte und gaben den Verantwortlichen der Stadt über die Aufgabenreihe und deren
Erläuterung auch eine Rückmeldung. Die Auswertung des Workshops
zeigte, dass die Teilnehmenden durch die Möglichkeit der Nutzung der
eigenen Smartphones motiviert wurden, sich thematisch mit dem Sozialraum auseinanderzusetzen. Alle hatten riesigen Spaß dabei.
Mit der Absicht, einen Hinweis auf den Bound auf der Homepage der
Stadt Neu-Isenburg zu platzieren, überraschte der Erste Stadtrat nach
dem Rundgang Teilnehmende und Team. Wir empfehlen auch den zweiten Teil von Dorothee Petersen: "Mit dem Smartphone auf den Spuren der Stadt: Eine Handy-App zur historisch-politischen
Jugendbildung"
Kelvin Autenrieth und Simon Zwick sind mit einem Workshop beim 30. GMK-Forum in Mainz: Learning and teaching outside the box Mobile Games zwischen technischer Machbarkeit, pädagogischen Herausforderungen und kreativen Möglichkeiten (GMK-Fachgruppe Games) Kelvin Autenrieth, Edu-Gaming ,Erfurt Simon Zwick, Actionbound, Berlin Moderation: Dirk Poerschke, Landschaftsverband Rheinland, Düsseldorf
WS 12, Samsatg, 23. November 2013, 14:30 Uhr Johannes Gutenberg-Universität Mainz Georg Forster-Gebäude, GFG 01-501 Stream: http://www.bvbam.de/?p=1029
Mobile Games zwischen technischer Machbarkeit, pädagogischen Herausforderungen und kreativen Möglichkeiten
Mobile Games werden hier verstanden als location-based-Games, die innerhalb der sogenannten Realität stattfinden und das Spielfeld auf Straßen, Parks und andere urbane Umgebungen verlagern. Dank der rasanten Verbreitung von Smartphones stehen inzwischen auch Medienpädagogen ein gewisses Portfolio von Editoren zur Verfügung. Doch steht man zumeist vor einer schwerwiegenden Frage: Möchte ich ein einfach zu handhabendes Tool mit recht überschaubaren Möglichkeiten oder möchte ich ein komplexes Tool, das die Möglichkeiten der Gestaltung in umfangreichem Maße beinhaltet, doch recht viel Aufwand und technisches Verständnis voraussetzt? Wie kann also Mobile Gaming innerhalb der medienpädagogischen Arbeit fruchtbar eingesetzt werden? Der Workshop zeigt anschaulich, wie auch mit simplen Mitteln ein interessantes, herausforderndes und abwechslungsreiches Mobile Game kreiert werden kann. Er zeigt Möglichkeiten auf, wie durch das Outside-the-box-Thinking Bezug auf andere medienpädagogische Praxen genommen werden kann, und wie hier querverbindungen zu Computerspielen, modernen Urban-Games und klassischen Gruppenspielen fruchtbar eingesetzt werden können.
Kelvin Autenrieth Gründer der Agentur Edu-Gaming; Referent; leitet Workshops und konzipiert verschiedene Gaming-Projekte für kulturelle Institutionen; Arbeitsschwerpunkte: experimentelles Game Design, Location Based Games, Gaming Kultur, Games Researching
Simon Zwick Medienpädagoge; Aufnahmeleiter bei Film und Fernsehen; Mediengestalter für Digital- und Printmedien; ehrenamtliches Engagement in der Jugendarbeit; Konzeption von Actionbound im Rahmen seines medienpädagogischen Abschlussprojekts
Dirk Poerschke M.A. Medienspielpädagoge; LVR-Zentrum für Medien und Bildung Düsseldorf; Arbeitsschwerpunkte: Interaktive und partizipative Medien, Sprecher der Fachgruppe Games der GMK
Digitale mobile Medien verändern unsere Gesellschaft und unsere
Kultur: Smartphones, Tablets und Laptops ermöglichen Information,
Kommunikation und kreatives Handeln jederzeit und überall. Mobile
Kommunikation verwischt die Grenzen zwischen Öffentlichkeit und
Privatheit und verändert unsere Tagesstrukturen. Digitale mobile Medien
machen uns jederzeit an jedem Ort erreichbar. Austausch, Unterhaltung
und auch Bildung sind kontinuierlich möglich. Für Pädagogik und Bildung
mit Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen entsteht dringender
Handlungsbedarf, um Chancen wahrzunehmen und Risiken zu mindern. Das 30. GMK-Forum Kommunikationskultur lädt zur Auseinandersetzung mit folgenden Fragen ein:
Wie
muss sich Kinder- und Jugendbildung verändern, um angemessen auf die
durch mobile Technologien geprägten Lebenswelten von Kindern und
Jugendlichen einzugehen?
Was bedeutet das für die Medienpädagogik und welche Rolle spielen dabei mobiles Arbeiten und Handeln?
Ermöglicht
mobile Kommunikation mehr und direktere oder bessere politische
Kommunikation und Beteiligung? Wie verschieben sich politische
Machtverhältnisse?
Werden die Chancen von Kindern und
Jugendlichen auf Beteiligung, Entwicklung und Selbstbestimmung in
unserer Gesellschaft erhöht? Produziert digitale Mobilität neue
Ausgrenzungen oder hebt sie alte auf?
Welche Folgen ergeben
sich für Datenschutz, Zugang zu Netzen und Informationen durch
marktbeherrschende Unternehmen? Wie kann darauf reagiert werden?
Die
Tagung der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur
wird dazu in Vorträgen, Workshops und einem Barcamp aktuelle Ergebnisse
und Modelle aus Wissenschaft und Praxis präsentieren sowie
Lösungsmöglichkeiten und neue Strategien diskutieren.
München, 12. November 2013 – Actionbound mit „Pädi Sonderpreis 2013“ ausgezeichnet
Im Rahmen der heutigen Verleihung des Pädagogischen Interaktiv-Preises „Pädi“ im Münchner Kulturzentrum Gasteig wurde Actionbound mit dem Sonderpreis gekürt. Prädikat: Pädagogisch wertvoll.
„Die Idee, in Outdoor-GPS-Rallyes Erlebnis- und Medienpädagogik zu verknüpfen, wird hier perfekt umgesetzt: In einem unkompliziert zu bedienenden Online-Editor lassen sich Routen gestalten, die dann mithilfe der Android- und iOS-Apps als digitale Erlebnisrouten gespielt werden können“, begründet die Jury ihre Entscheidung.
Seit 16 Jahren werden mit dem Pädi multimediale Produkte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit nutzen. Der Preis ist eine ideelle Auszeichnung für die Hersteller und gleichzeitig eine medienpädagogische Unterstützung für Eltern, die nach pädagogisch empfehlenswerten Medienprodukten für ihre Kinder suchen.
Actionbound bringt die klassische Schnitzeljagd aufs Smartphone. Jeder kann eine eigene Smartphone-Rallye (Bound) selbst am Computer auf www.actionbound.de erstellen oder eine bereits bestehende in der App spielen. Für den privaten Nutzer ist das Ganze sogar kostenlos. Ein Bound kann sehr unterschiedlich gestaltet sein. Durch verschiedene Aufgaben, Fragemöglichkeiten, interaktives Erstellen von Bild- und Videomaterial oder das Finden von QR-Codes oder Koordinaten kann die Tour ganz individuell genau an die Zielgruppe und das Thema angepasst werden. Durch das Einbinden von Informationen dient Actionbound auch als ein wertvolles Tool für die spielerische Wissensvermittlung.
Actionbound funktioniert auf allen iOS und Android Geräten und steht kostenlos zum Download bereit.
Über den Pädi: Der Pädi wird realisiert vom SIN - Studio im Netz e.V. Der Multimedia-Event zur Preisverleihung wird unterstützt vom Kulturreferat der LH München, dem Referat für Bildung und Sport der LH München und dem Jugendkulturwerk München. Die Verleihung findet alljährlich im Rahmen des Münchner Herbstevents der AG Interaktiv und der Münchner Bücherschau statt.
Die Nutzung für Actionbound an Schulen war bis August 2016 kostenlos. Um trotz steigender Nachfrage die Qualität unserer Software und den Support weiterhin verbessern zu können und gleichzeitig auf Werbung und Verkauf der Nutzerdaten zu verzichten, erheben wir nun auch für die schulische Nutzung Gebühren. Nutzern aus der Bildungsarbeit werden vergünstigte Konditionen angeboten.
Nutzen Sie das medienpädagogische Tool „Actionbound“ als Bereicherung für Ihren Unterricht. Für Schulen ist die App ab sofort kostenlos! Mit dem für den deutschen Kindersoftwarepreis 2013 nominierten Tool Actionbound können interaktive Schnitzeljagden und Wissenspiele für Smartphones und Tablets erstellt und gespielt werden. Die Spieler müssen Aufgaben erledigen, um spielerisch und mit viel Spaß ihre Umgebung neu zu entdecken und dabei Wissenswertes über Geschichte, Politik und Kultur zu erfahren. Im Gegensatz zu einem Geo-Cache oder einer Schnitzeljagd fordert Actionbound, dass die Spieler dabei über den Bound Creator selbst Inhalte erzeugen. Auf der Webseite actionbound.de kann jeder spielend leicht – auch ohne Programmierfähigkeiten – seine eigenen „Bounds“, also seine eigenen interaktiven Handy-Rallyes anlegen.
Einsatzmöglichkeiten an Schulen
Beispiel: Geschichts-Rallye Bieten Sie Ihren Schülern eine ganz besondere Möglichkeit, per Handy-Rallye, geschichtliche Hintergründe spielerisch kennen zu lernen. Actionbound ermöglicht den Teilnehmern neue Räume zu erkunden und Inhalte vor Ort einfach zu begreifen. Es ist beispielsweise möglich durch multimediale Einbindung von alten Bildern oder Zeitzeugenberichten die Geschehnisse aus längst vergangenen Zeiten an geschichtsträchtigen Orten leichter verständlich zu machen.Dabei werden besonders umfassende Bildungsprozesse erzielt: Die Schüler müssen sich eingehend mit einer Thematik befassen und zu Experten werden, um daraus Fragen, Aufgaben etc. abzuleiten. Durch die Produktion von Medieninhalten (Fotos, Videos, Grafiken etc.) für den Bound kann das Projekt ausgeweitet und weitere medienpädagogische Methoden integriert werden.
Beispiel: Rechtschreib-Quiz Wissensabfrage mal anders – lassen Sie Ihre Schüler häufige Rechtschreibfehler sammeln, in die App verpacken und gegeneinander antreten! Ein kleines Beispiel, welches Sie selbst ausprobieren können, finden Sie unter diesem Link: http://actionbound.de/bound/rechtschreibung Viele weitere Anwendungsmöglichkeiten für Actionbound in Ihrem Unterricht sind denkbar – wir würden uns freuen, wenn Sie unseren einfach zu bedienenden Bound Creator auf actionbound.de testen. In unserem Blog finden Sie eine Video-Anleitung, in der viele Features von Actionbound vorgestellt werden.
Berlin, 10. September 2013 – Wir freuen uns sehr: Actionbound ist für den Deutschen Kindersoftwarepreis TOMMI 2013 nominiert!
Der TOMMI setzt sich mit der Bewertung und Anerkennung von innovativer und herausragender Kindersoftware aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auseinander. Ziel ist es, Apps, Computer-, Online- und Konsolenspiele einem größeren Publikum zugänglich zu machen. Der Preis existiert seit 2002 und wird jährlich auf der Frankfurter Buchmesse verliehen. Eine Jury bestehend aus über 3000 Kindern aus ganz Deutschland zwischen sechs und 13 Jahren wählt die Sieger in drei verschiedenen Kategorien aus.
Vorab ermittelt eine Fachjury aus renommierten Medienvertretern und Pädagogen unterschiedlicher Einrichtungen die Nominierten. Letztjahressieger war unter anderem „Super Mario 3D Land“ in der Kategorie „Konsole“.
Actionbound ist in diesem Jahr in der neuen Kategorie "Apps" nominiert. Die App bringt die klassische Schnitzeljagd auf das Smartphone. Es gibt sehr vielfältige Einsatzmöglichkeiten, vom Geburtstag über thematische Städtetouren bis hin zum Teambuildingevent.
Jeder kann eine solche Schnitzeljagd selbst am Computer auf www.actionbound.de erstellen. Für den privaten Nutzer ist das Ganze sogar kostenlos.
Ein Bound kann sehr unterschiedlich gestaltet sein. Durch verschiedene Aufgaben, Fragemöglichkeiten, interaktives Erstellen von Bild- und Videomaterial oder das Finden von QR-Codes oder Koordinaten kann die Tour ganz individuell genau an die Zielgruppe und das Thema angepasst werden. Durch das Einbinden von Informationen dient Actionbound auch als ein wertvolles Tool für die spielerische Wissensvermittlung.
Actionbound funktioniert auf allen iOS und Android Geräten und steht kostenlos zum Download bereit.
Preis: Jahres-Premium-Mitgliedschaft bei Actionbound, Glanz & Gloria und Swag!
Bounds mit hohen Spielerzahlen haben gute Karten. Ein Gremium aus Bound-Spezialisten wird den oder die Gewinner am 13. November 2013 bekannt geben.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir freuen uns weiterhin euch mitteilen zu können, dass wir Actionbound ab sofort, bis Ende Oktober für alle schulischen und außerschulischen Projekte in der Jugendarbeit kostenlos anbieten! Alle Bounds, die bis dahin erstellt werden, bleiben natürlich auch später kostenfrei online.
Ein Update (2.2) erweitert die Actionbound-App um zwei heiß ersehnte neue Features: Scannen von QR-Codes als Aufgabe und finden von GPS-Koordinaten.
Somit steht einer Kombination von GeoCaching und QR-Code-Rallye mit einem einzigen Tool nichts mehr im Wege. Darüber hinaus können Bilder, Videos und Audiodateien vom Bound-Designer eingebunden und vom Spieler aufgenommen werden.
Zusätzlich wurden viele, viele Verbesserungen der App vorgenommen.
Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich die QR-Code-Rallye als eine sehr erfolgreiche Methode dargestellt. Der Einsatz von Smartphones wird von der Zielgruppe als spannend und neuartig angesehen und nimmt einen eindeutigen Bezug zu deren Lebenswelt auf. Die Erfahrung des kreativen Umgangs mit Smartphones reizt Kinder und Jugendliche. Sie beginnen, das technische Gerät selber auszuprobieren und dieses spielerisch kennen zu lernen.
Der Spielcharakter der Methode sollte unbedingt auch in der Umsetzung des Spieles Beachtung finden. So ist es für die Teilnehmenden herausfordernd, sich in einen Wettkampf zu begeben. Dies bedeutet, dass man ein individuelles Punktesystem entwickeln muss, welches Anwendung findet. Die Vergabe des Preises kann dann den Höhepunkt der Auswertung bilden. Der Einsatz von Smartphones ist sehr unmittelbar und mobil möglich. Das Gerät gibt die Möglichkeit, sowohl vielfältige Medienprodukte zu erstellen, als auch gleichzeitig mit der Kontaktperson, als auch mit anderen Gruppen innerhalb des Spieles in Kontakt zu bleiben.
Besonders umfassende Bildungsprozesse regt die Integration von Teilnehmenden in die Vorbereitung und Organisation einer QR-Code-Rallye an. Die Beteiligten lernen zielgruppengerecht Themen und Inhalte (etwa für ihre Klasse) aufzubereiten und sich mit der Übernahme von Organisationsaufgaben, zu strukturieren, Verantwortung zu übernehmen. Aufgrund der zunehmenden Nutzung von QR-Codes für Werbezwecke im öffentlichen Raum an Werbetafeln oder Lichtmasten ist es wichtig, die QR-Codes an den Stationen eindeutig hervorzuheben, um Irritationen zu vermeiden.
Der Einsatz von QR-Codes mit internetfähigen Handys bietet komplexe Möglichkeiten zur Gestaltung mobiler Lernszenarien. Dabei bilden ein WordPress-Blog, ein E-Mail-Konto sowie zielgruppenspezifische Fragestellungen die Grundlagen einer QR-Code-Rallye.
Actionbound bietet alle Funktionen von QR-Code-Rallyes und noch mehr in einem praktischen Tool an. Steht bei der Bildungsmaßnahme ein inhaltlicher Lernprozess im Vordergrund, bietet die einfache Bedienungsweise des Bound-Designers mehr Zeit für die Auseinandersetzung mit dem zu bearbeitenden Thema.
Berlin, 7. Mai 2013 – Die klassische Schnitzeljagd gibt es jetzt auch auf dem Smartphone: Mit der Actionbound-App kann man die eigene Umgebung neu entdecken und viel Wissenswertes über die Geschichte, Politik und Kultur der eigenen Stadt erfahren. Ganz einfach anmelden, runterladen und loslegen. Und das Beste ist: Für private Nutzer ist die App kostenlos!
Mit der Actionbound-App kann man nicht nur die eigene Stadt erkunden, sondern sie ist auch ideal, um andere Städte kennenzulernen. Dabei vereint die App viele Vorteile, die dem Smartphone sonst gerne abgesprochen werden: Sie sorgt für eine ausgewogene Gruppendynamik, regt zum Nachdenken an und hält die User an der frischen Luft. Alleine oder mit Freunden sorgt sie für eine abenteuerliche und lehrreiche Tour zu historischen Orten, kultureller Vielfalt und sehenswerter Natur – ganz nach dem eigenen Geschmack.
Jeder kann seine Schnitzeljagd individuell gestalten oder einfach Routen von anderen Nutzern nachspielen. In der Actionbound-App finden sich zahlreiche Rallyes nach Themen sortiert. Fotos, Videos oder Informationen, Fragen und Aufgaben können verwendet werden, um inhaltliche Aspekte einer Strecke zu erklären oder abzufragen. Die Erstellung eines Inhaltes und dessen Upload können beispielsweise Teil einer Aufgabestellung sein. So kann man eine Stadt aus mehreren Blickwinkeln kennenlernen und seine Erfahrungen mit anderen Nutzern teilen. Selbstverständlich ist es kein Muss, die eigenen Routen und Ergebnisse für andere zugänglich zu machen.
Auch für Schulklassen und andere Gruppen ist Actionbound ideal geeignet, um bei Klassenfahrten oder Exkursionen auf eine spannende und abwechslungsreiche Art Lerninhalte zu vermitteln. Bereits die Recherche und die Planung von eigenen Bounds in Zusammenarbeit mit Lehrern und Jugendleitern erzielen bei Kindern und Jugendlichen Lerneffekte. Ein Punktesystem regt die Motivation der Teilnehmer zusätzlich an. Die Bounds lassen sich hinsichtlich Dauer, Themen und Komplexität zielgruppengerecht gestalten und eignen sich daher auch für Erwachsenenbildung oder Teambuilding-Maßnahmen.
Actionbound wurde bereits erfolgreich unter anderem von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Holzminden, der Evangelischen Jugend München und dem Jugendamt Nürnberg eingesetzt. Das Feedback ist durchweg sehr positiv.
„Ich habe Actionbound mit einer Gruppe von Freiwilligen im sozialen Jahr ausprobiert und wir waren alle begeistert. […] Eine tolle Wissensvermittlung von Jugendlichen für Jugendliche an der Lebenswelt der Teilnehmenden orientiert!“, sagte Gisela Joelsen, Pädagogin M. A. von den freiwilligen Sozialen Diensten Südbayern.
Prof. Dr. Roland Bader von der HAWK: „Solche Spiele können großen Spaß machen und zugleich lehrreich sein. Sie können Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Art interessante Aspekte unserer Umgebung nahe bringen. Dabei kann es um historische Orte, politische Zusammenhänge, künstlerische Schätze, sehenswerte Natur oder einfach nur um den Spaß am Draußensein und dem Miteinander gehen.“ Kathrin Funk, Vorsitzende des Bundes der deutschen Landjugend, betonte besonders den Zeitgeist von Actionbound: „Die Rallye macht Bildung zum Erlebnis. Landjugend ist von gestern? Von wegen!“
Actionbound bringt somit die altbewährte Schnitzeljagd auf den aktuellen Stand der Technik. Die App kann schnell und einfach im iTunes-Store unter http://actionbound.de/dl-ios und bei Google Play unter http://actionbound.de/dl-android auf Smartphones und Tablets heruntergeladen werden.
Medienpädagoge Simon Zwick, Gründer von Actionbound, ist gespannt:
„Wir freuen uns sehr, von Nutzern erstellte Bounds kennenzulernen, viele Menschen zu motivieren, neue Wege zu gehen und ihre Entdeckungen mit anderen zu teilen.“
24. April von 09 - 16 Uhr im Haus der Jugend, Düsseldorf
Jeder zweite Jugendliche verfügt heute schon über ein Smartphone mit stark zunehmender Tendenz. Jeder dritte Jugendliche verfügt über eine mobile Internetflatrate. Soziale Netzwerke, Messenger etc. ersetzen nach und nach die klassische Funktion wie Telefon. Durch die mobilen Geräte erwächst eine neue Informations- und Kommunikationskultur. Es entsteht eine neue Situation des „Always on“.
Eingebaute GPS-Empfänger und ein eingebauter Kompass lassen den aktuellen Aufenthaltsort bestimmen, ortsbezogene Informationen anzeigen und zu vorgegebenen Ziele navigieren. Aus den zahlreichen Tools der Geräte entstehen zahlreiche Chancen für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit, die Möglichkeiten kreativ und produktiv zu nutzen. Lernen mit mobilen Geräten in Gruppen oder alleine eröffnet Potenziale hinsichtlich einer individualisierten, orts- und zeitungebundenen Lernerfahrung.
Bei der Fachtagung wollen wir konkrete Projekte vorstellen und Anregungen bieten. Wir zeigen Möglichkeiten auf, mit Jugendlichen aus den Klassenräumen, Jugendfreizeit- und Bildungseinrichtungen zu verlassen und sich Wissen mobil, spielerisch und kreativ anzueignen. Einsteigen möchten wir an dem Tag mit einem Input von Frau Prof. Dr. Linda Breitlauch (Mediadesign Hochschule Düsseldorf) zu den Lernpotenzialen von Computerspielen. Im Anschluss gibt es einen zweiten Input zu den neuesten Ergebnissen der JIM-Studie aus dem Jahr 2012. Im Mittelpunkt stehen die neuesten Erkenntnisse über die mobile Nutzung von Medien und Informationen von Jugendlichen.
Daran schließen sich zwei Arbeitsphasen mit je drei unterschiedlichen Workshops an. Wir möchten 6 unterschiedliche mobile Projekte vorstellen. Im Anschluss an die zwei Arbeitsphasen möchten wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den unterschiedlichen Bildungsfeldern die Möglichkeit eröffnen, in einer Abschlussrunde erste Kooperationen für gemeinsame Projekte in Düsseldorf miteinander auszuloten.
Zeitplan:
09.00 Uhr Anmeldung, Begrüßungskaffee
09.30 Uhr Eröffnung der Tagung
09.35 Uhr Input 1: Lernpotenziale von Computerspielen | Prof. Dr. Linda Breitlauch, Mediadesign Hochschule Düsseldorf
10.20 Uhr Input 2: Veränderung der mobilen Nutzung von Medien – Ergebnisse der JIM-Studie 2012 | Dipl. Sozialpädagogin Nadine Tournier
11.00 Uhr Pause
11.15 Uhr Workshop-Phase I: 1. Actionbound: ein interaktives Smartphone-App-Edu-Game http://actionbound.de/
2. Edunauten: Alternate Reality Games/Mobile Games | Daniel Seitz, Mediale Pfade/Berlin
3. GamesCamp und Quest in Mülheim (Faszination Rollenspiel) | Spieleratgeber NRW
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Workshop-Phase II:
4. Alternate Reality Games in der Bildungsarbeit | Dirk Springenberg, Waldritter e.V.
5. Kaiserdom – App Speyerer Schüler entwickeln ein Stadtspiel fürs Handy | Team Kaiserdom App
6. Düsselmap – interaktive Plattform zur Entwicklung von EduCachetouren | Uschi Krüger, Düsselmap-Team
15.00 Uhr Abschlussrunde für Ideen, offene Fragen und Verabredungen zu gemeinsamen Spieleaktionen
Für Klassenfahrten und Städtereisen bietet Actionbound eine neue und spannende Möglichkeit, spielerisch eine Stadt kennen zu lernen.
Je nach dem wie viel Zeit zur Verfügung steht und auf welches spezielle Interesse eingegangen werden soll, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl.
Die Schulklasse nimmt an einem bereits bestehenden Bound teil. An einem halben Tag kann so in Form einer digitalen Schnitzeljagd mit Smartphones z. B. Berlin-Mitte erkundet werden. Die Sehenswürdigkeiten wie Brandenburger Tor, Museumsinsel oder neue Synagoge werden nicht einfach stupide abgeklappert, sondern auf eigene Faust erforscht und ganz nebenbei vermittelt die interaktive Actionbound-App interessante Lerninhalte vor Ort.
Thematisch und örtlich nahezu uneingeschränkt, bieten wir auch an, individuelle Bounds zu gestalten. Dies ist mit Schülern ab der fünften Klasse auch im Rahmen eines medienpädagogischen Projekts möglich. Gemeinsam mit der Gruppe erstellen wir einen Bound zu einem frei gewählten Thema, welcher anschließend als Handy-Rallye z. B. beim Schulfest gespielt werden kann.
Actionbound ist vielfältig anwendbar. Wir sind offen für fast alles und lieben die Herausforderung neues auszuprobieren. Schreiben Sie uns, wenn Sie Hilfe bei der Umsetzung Ihrer Idee wünschen.
Auf dieser Seite können Sie ein paar Stimmen von Leuten hören, die Actionbound bereits ausprobiert haben.
Wir hatten es im Dezember schon angekündigt, jetzt gibt's einen kleinen Vorgeschmack.
Der hier dargestellte Screen zeigt die zukünftige Bound-Übersicht.
Mit Veröffentlichung der Actionbound-App 2.0 können viele neue Features genutzt werden. Zum Beispiel Tagging, QR-Code-Scanner, private Bounds, location based trigger (durch GPS, ähnlich wie bei GeoCaching) und eine deutlich verbesserte Such- und Sortierfunktion.
Wir sind fleißig am Entwickeln der App und freuen uns darauf die neue Version für iPhone und Android im März, wenn die ersten Frühlingsblumen uns nach draußen rufen, zu veröffentlichen!
Gute Neuigkeiten: Unsere Apps in iTunes Store und Play Store wurden seit dem Release im Dezember schon über 500 mal geladen! Das bekräftigt uns in dem wofür wir brennen: Spaß zu haben, unsere Welt zu erkunden und sie anderen zu zeigen.
Für nächstes Jahr haben wir uns Großes vorgenommen. Wir haben bereits angefangen die App komplett zu überholen, sie flüssiger, intuitiver und funktionsreicher zu machen.
So wird es zum Beispiel möglich sein die Bounds besser sortiert darzustellen und zu filtern. Außerdem werden wir auf vielfachen Wunsch GPS- und QR-Code-Features einbauen.
Auch auf der Webseite arbeiten wir an vielen Verbesserungen: Demnächst wird das neue Media-Center, zum einfachen Einbau von Bildern, Videos und Sounds veröffentlicht, welches nahtlos mit einem neuen Bound-Editor zusammen arbeiten wird.
Unsere Hirne arbeiten auf Hochtouren und auch dank vielem, vielem nützlichen Feedback kommen immer neue Ideen dazu. Vielen Dank an alle Unterstützer!
Smartphones, Apps, Spiele begeistern Kinder und Jugendliche. Doch es muss nicht immer nur Doodle Jump oder Flying Birds sein um ihr Interesse zu wecken: Edu-Games sind im Trend und erreichen in den App-Stores von Apple und Google hohe Verkaufszahlen.
Die Idee hinter Actionbound ist die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen an neuen Medien zu nutzen und sie einen Schritt weiter gehen zu lassen. Selbst aktiv zu werden, Inhalte zu gestalten, nach draußen zu gehen, sich zu bewegen, Gruppenprozesse zu erleben und zu sehen, dass sich Smartphones nicht nur zum Medienkonsum eignen sind grundlegende Leitmotive für die Entwicklung des Endproduktes gewesen.
Auf der Methodik von Edu-Caching aufbauend, erweitert durch die partizipativen Möglichkeiten die das mobile Internet bietet wurde von uns zunächst eine Web-App und ein dazu gehörender App-Creator entwickelt.
Mit dem Schnitzeljagd-App-Generator auf actionbound.de kann man selbst Smartphone-Rallyes, so genannte "Bounds" basteln, ohne programmieren können zu müssen.
Actionbound ermöglicht den Teilnehmern spielerisch neue Räume zu erkunden und Inhalte vor Ort einfach zu begreifen. Es ist beispielsweise möglich durch multimediale Einbindung von alten Bildern oder Zeitzeugenberichten die Geschehnisse aus längst vergangenen Zeiten an geschichtsträchtigen Orten leichter verständlich zu machen.
Vom Spieler müssen dann Aufgaben und Rätsel gelöst werden, um weiter zu kommen. Dafür gibt es Punkte und am Ende eine Auswertung.
Zudem können auch die Teilnehmer eines Bounds herausgefordert werden, Medieninhalte zu erstellen und in der App selbst hoch zu laden.
Schnitzeljagden, Führungen und Rallyes jeglicher Art (in Stadt und Land, im Museum, auf Messen, Themenwochen und Schulungen, Kulturtagen, Teambuildings oder sonstigen Veranstaltungen …) können umgesetzt werden. Im Gegensatz zu einer reinen GPS-Rallye, bietet Actionbound die Möglichkeit, den Teilnehmer ohne GPS-Empfänger durch den Bound zu leiten. So kann auch in Gebäuden oder beispielsweise der U-Bahn gespielt werden, wo kein GPS-Signal mehr empfangen werden kann.
Da die Erstellung eines Spiels mit Hilfe des Bound-Creators so einfach ist, kann ein Bound auch mit einer (Jugend-)Gruppe selbst gestaltet werden. Bei der Recherche setzen sich die Teilnehmer intensiv mit dem zu behandelnden Thema auseinander. Um selbst Inhalte für das Endergebnis herzustellen, können die verschiedensten audiovisuellen Medien eingesetzt werden, welche jeweils wiederum einen Lernprozess initiieren können.
Langsam füllt sich das Bound-Verzeichnis (mit dem Smartphone actionbound.de besuchen), und die Resonanz ist hervorragend.
Probiere es doch einfach mal aus, für den privaten Einsatz ist Actionbound kostenfrei!
Obacht
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