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Actionbound in Schule und Unterricht

Anregungen zum Einsatz von Actionbound basierend auf unseren persönlichen Event-Erfahrungen

Im letzten Jahr waren wir unter anderem auf der Tagung von mobile.schule in Hannover, als auch beim #ExcitingEDU Kongress in Berlin zu Gast. Dort haben wir mit Lehrkräften und anderen Interessierten aus verschiedenen Schul- und Weiterbildungsinstitutionen über die Potenziale von interaktivem und nachhaltigem Lernen reflektiert und uns inspirieren lassen.

Am Stand lernten Interessierte die Möglichkeiten von Actionbound mit einem live vor Ort spielbaren Bound direkt praktisch kennen. In unserer "Eilenriede-Safari" gab es unter anderem Aufgaben zu Bewegung, Geschick und Aufmerksamkeit

Einige unserer neu gewonnenen Spieler:innen schlugen direkt die Brücke zu ihrem eigenen Anwendungsfeld - denn die Anwendungszwecke von Actionbound können sehr vielfältig sein: Eine Rallye über das Schulgelände, ein Quiz zur Überprüfung von bereits vorhandenem Wissen, ein Spiel zum Tag der offenen Tür oder eine Bildungsroute als Einstieg in ein neues Unterrichtsthema oder eine Projektwoche. Was beim Vermitteln der Inhalte generell unterstützt: Bewegung, Persönlichkeit und Kreativität. Das haben wir – zusammen mit unseren Co-Referent:innen und Nutzer:innen – auch den Teilnehmenden in Workshops auf beiden Veranstaltungen anhand praktischer Beispiele mitgegeben.

Betont wurde vor allem, dass die Software

  • flexibel an den jeweiligen Inhalt anpassbar ist
  • es unterschiedliche Möglichkeiten der Abfrage und Eingabe gibt
  • motiviert durch Spiel- und Wettkampfcharakter sowie
  • unkompliziertes Erstellen und auch das Spielen offline unterstützt.

In den vielen Gesprächen mit Interessierten und Nutzer:innen in Hannover und Berlin haben wir von herrlichen Ideen und Projektansätzen erfahren, aber auch von den Herausforderungen, ein weiteres Tool im Schulalltag einzusetzen. Deshalb möchten wir euch hier nochmal ein paar hilfreiche Tipps zum Start und Anwendungsbeispiele mit Actionbound geben.

Bildung braucht Persönlichkeit

Einmal einen Bound gestartet, setzen sich die Spieler:innen mit den jeweiligen (Lern-)Inhalten auseinander. Dafür ist sowohl die intrinsische (z. B. Sinn erkennen, Spaß haben sowie persönlicher Bezug) als auch die extrinsische Motivation (Punkte, Belohnung usw.) eine Unterstützung. Das Durchspielen eines Bounds ist dann ein tolles Erfolgserlebnis.

Bevor du selbst einen Bound erstellst, überlege, was die Schüler:innen begeistert. Orientiere dich daran und kombiniere dies mit deinen Lerninhalten und Ideen. Spiele auch unseren Beispiel-Bound zur Inspiration und blättere durch unseren EDU-Guide mit vielen Tipps zum Einsatz von Actionbound.

Bildung braucht Kreativität

Das klingt nach viel Aufwand? Denkt daran, ihr seid nicht allein! Dazu passt auch das Motto des letztjährigen #ExcitingEDU-Kongresses: „Gemeinsam Schule innovativ gestalten“. Die kreative Actionbound-Community unterstützt euch hier auf jeden Fall. Durchstöbert unsere Website und entdeckt, welche Bounds zu euren Themen und Fächern bereits erstellt wurden. Auf unserem YouTube-Kanal teilen Nutzer:innen zudem ihre Erfahrungen mit Actionbound. Ansonsten gilt: Es gibt kein „perfekt“, sondern „Spaß am Lernen“ ist das, was ihr erreichen solltet. Kombiniert dafür unsere Spielelemente so, dass der Bound seinen Zweck für euch und eure Lernenden erfüllt. Eure erstellten Bounds könnt ihr immer wieder einsetzen und somit nachhaltig nutzen. Zum anderen unterstützt euch bei der Erstellung das Actionbound-Team. Wir bieten euch dafür umfangreiches Unterstützungsmaterial, wie unser Handbuch, Kurse und Tutorials an. Schaut gerne mal rein!

Bildung braucht Bewegung

Nicht nur während des Spielens wirkt sich Bewegung positiv auf den Lernprozess aus. Auch bei der Recherche und Erstellung können Bewegung und Kollaboration zum Einsatz kommen. Z. B. bei der Beschaffung und Aufbereitung passender Informationen oder dem Besuch der Orte, die später Teil der Route sein sollen. Deshalb empfehlen wir euch noch eine weitere Möglichkeit mit Actionbound zu arbeiten: Die kooperative Bound-Erstellung mit euren Schüler:innen.

Für diesen Zweck bieten wir mit den Sofort-Accounts ein passendes Feature an. Viele Lehrkräfte, mit denen wir gesprochen haben, nutzen bereits spielerische Ansätze im Unterricht und in anderen Lernkontexten. Denn wenn Schüler:innen die Verantwortung für die Erstellung ihres eigenen Bounds erhalten, kann deren Selbstwirksamkeit im Laufe eines Projektes gefördert werden.

Eine Übersicht mit Ideen für den Einsatz in der Schule und im Unterricht findet ihr hier:

    Abfragen, erkunden, kreativ werden

  • ein Quiz zum Einstieg, zur Ergebnissicherung oder als Abschluss einer Stunde nutzen, z. B. für Vokabeln im Fremdsprachenunterricht
  • Suchaufgaben mit Bildausschnitten oder Hörrätseln (z. B. im Kunst- und Musikunterricht)
  • QR-Codes zerschneiden, Teile suchen lassen und am Ende eine Überraschung/Belohnung bereithalten
  • Lösungen für Quiz in Büchern, Videos hinterlegen
  • Generieren eigener kreativer Inhalte in offenen Aufgabenstellungen

    Orte entdecken, Abschnitte nutzen

  • historische Orte, die zum Thema im Geschichtsunterricht passen, in der Umgebung aufsuchen, Fragen beantworten und Fotos machen lassen
  • eine Schnitzeljagd durchs Schulhaus oder über das Schulgelände für neue Schüler:innen
  • den Schulgarten oder die Umgebung der Schule selbständig kennenlernen
  • Stationen erstellen, um in Gruppen Aspekte eines Themas bearbeiten zu lassen (Stationenlernen)

    Anlässe und Events

  • den Tag der offenen Tür gestalten
  • das Sportfest mit zusätzlichen Challenges ergänzen
  • Projektwochen begleiten
  • den außerschulischen Lernort erkunden lassen

Und nun seid ihr dran! Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren. Schreibt uns bei Fragen oder wenn ihr Unterstützung bei der Umsetzung eures Projektes benötigt gerne an academy@actionbound.com.

Actionbound Schultage 2021

Drei Nachmittage rund um den Einsatz von Actionbound im Bildungswesen

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Wir von Actionbound sind begeistert, dass schon so viele Menschen unsere App bei ihrer Arbeit mit Schülern und Schülerinnen nutzen. Daher haben wir uns vom 9. bis 11. November die Zeit genommen, mit Menschen im schulischen und außerschulischen Bereich in Austausch zu treten.

Unser Ziel war es, mit Lehrenden und Personen in und um Schule ins Gespräch zu kommen, um ihre Bedürfnisse und die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe, der Schüler:innen, besser kennenzulernen. Außerdem woll(t)en wir Mut machen und zeigen, wie leicht es sein kann durch Game-based Learning für Abwechslung im Klassenzimmer zu sorgen. Unsere Referent:innen zeigten in den Best Practice Veranstaltungen, dass ihr dazu weder Programmierer:in oder Game-Designer:in sein müsst. Hier geht es zu den Aufzeichnungen der Beiträge von den Bildungspartnern NRW und Lehrer Florian Albers.

Daneben konnten die Teilnehmenden an einem Crashkurs und offenen Austauschformaten teilnehmen. Inspiration und Hilfen für die Umsetzung von Projekten mit Actionbound in der Schule gab es in zwei Vorträgen von Mitarbeiterinnen der Actionbound Academy: Lotta Krickel erklärte, was Flow ist, warum Spielen wichtig zum Lernen ist und worin sich Gamification und Game-based Learning unterscheiden. Hier geht es zur Aufzeichnung des vollständigen Vortrags. Anna Brauckmann beantwortete mit mediendidaktischen Überlegungen, Planungshilfen und der Vorstellung von verschiedenen Einsatzmöglichkeiten, die Fragen wie Actionbound in der Schule verwendet werden kann und warum das sinnvoll ist. Hier geht es zur Aufzeichnung.

Die drei Nachmittage mit Teilnehmenden aus verschiedenen schulischen und außerschulischen Bereichen empfanden wir als sehr gewinnbringend und hatten viel Spaß. In der Abschlussrunde wurde sich einstimmig für eine weitere Ausgabe der Schultage im kommenden Jahr ausgesprochen. Wir freuen uns drauf!